Stadtoldendorf (red). Derzeit steckt TV-87-Trainer Dominik Niemeyer für die im Herbst anstehende Handball-Oberligasaison wieder mitten in der Kaderplanung. Vor wenigen Tagen erst musste der Cheftrainer verkünden, dass Goalgetter Rade Radjenovic nicht in Stadtoldendorf verlängern wird. „Rade möchte gerne in den Profibereich wechseln“, verrät Niemeyer. Angebote habe es sowohl aus der 2. Liga wie auch aus dem Ausland gegeben. „Wir sind ihm auf jeden Fall sehr dankbar, er hat stets für Stadtoldendorf Gas gegeben und seine sportliche Leistungen erfüllt“, fügt der Trainer hinzu.
Eine weitere wichtige Nachricht konnte gestern verkündet werden: Andreas Gödeke hat beim TV 87 Stadtoldendorf verlängert. Der 1.92 Meter große Kreisläufer kam im letzten Jahr vom Nachbarn VFL Hameln und habe sch bisher erfolgreich durchsetzen können. „Ich freue mich, dass er noch ein weiteres Jahr zugesagt hat, er hat immer hundert Prozent gegeben, besitzt einen guten Fitnesszustand und ist auch für unsere Abwehr enorm wichtig“, so Dominik Niemeyer. Insgesamt sei der Fokus derzeit voll auf die Personalplanung gerichtet. Schließlich habe man für die kommende Saison viel vor. „Wir wollen nachhaltig eine wichtige Rolle in der Oberliga spielen“, gibt der Trainer als Marschroute vor.
Bereits in der zurückliegenden Oberliga-Saison habe man sich von Spiel zu Spiel steigern können. Als die Saison nach dem dritten Spieltag wegen des erhöhten Corona-Infektionsgeschehens abgebrochen werden musste, befand man sich auf dem fünften Tabellenplatz. Und auch, wenn die Saison nicht abgebrochen worden wäre, habe man sich eine ähnlich gute Position ausgerechnet. „Wir wollten auf jeden Fall unter die ersten sieben Mannschaften kommen!“ Mit einem Abstiegskampf wolle man auch in der nächsten Saison nichts mehr zu tun haben.
Mit dem frühen Saison-Abbruch hadert der TV-Trainer dennoch nicht, wie er sagt. Das erhöhte Infektionsgeschehen habe zu dem damaligen Zeitpunkt keine Alternative hergegeben. „Ich hoffe, dass wir im September, auch mit Hinblick eines deutlichen Impffortschrittes, wieder etwas mehr Normalität auch im Bereich der Sportveranstaltungen haben werden“, sagt Dominik Niemeyer.
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