Braunschweig/Stadtoldendorf (red). Mit einer deutlichen Niederlage im Gepäck musste der TV 87 Stadtoldendorf am Samstagabend die Heimreise aus Braunschweig antreten. Gegen den favorisierten Tabellenführer der Oberliga, den MTV Braunschweig, konnte der TV 87 Stadtoldendorf nur zu Beginn der Partie etwas mithalten.
Bis zur 10. Minute konnten die Homburgstädter den Rückstand immerhin auf 6:4 halten, doch dann nahm der MTV Braunschweig zunehmend Fahrt auf - vier Tore in Folge ließen den Vorsprung auf 11:5 (18. Minute) anwachsen. Rund acht Minuten vor der Pause zündete Braunschweig den nächsten Turbo: Zwei Tore des MTV durch Karaula und Ranogajec zum 15:8 veranlassten Niemeyer eine Auszeit zu nehmen, um seinen TV 87 neu einzustellen. Doch die Wirkung blieb aus. Ranogajec schenkte dem TV 87 Stadtoldendorf einen Doppelpack zum 17:8 ein. Zur Halbzeit führte Braunschweig mit 19:11.
Nach dem Seitenwechsel konnte zunächst Mats Busse auf 19:12 verkürzen, ehe Braunschweig zweimal einnetzte. Stadtoldendorf wiederum konnte in Person von Dennis von Frankenstein mit zwei Siebenmetern auf 21:14 verkürzen. Im Verlauf musste Trainer Niemeyer mit ansehen, wie sein TV 87 Stadtoldendorf sechs Minuten ohne eigenen Treffer blieb und Braunschweig binnen dieser Zeit fünf Treffer setzen konnte – 26:14 (40. Minute).
Zwar konnte Stadtoldendorf bis zu 50. Minute noch einmal auf zehn Treffer Rückstand (30:20) verkürzen, doch legte Braunschweig binnen vier Minuten vier Treffer in Folge nach (34:20). Am Ende musste sich Trainer Niemeyer deutlich mit 38:23 geschlagen geben.
Beste Werfer im Dress der Stadtoldendorfer waren Von Frankenstein (5 von 6 Siebenmetern) und Eidukonis mit fünf Treffern sowie Busse mit vier Treffern.
Niemeyer erklärte nach dem Spiel: „Heute haben wir deutlich verloren! Da hätten wir auch bis zum 2. Advent spielen können, da hätten wir nichts geholt. Braunschweig hat eine Qualität, die gehören nicht in diese Liga. Heute haben wir noch einmal viel rotiert und haben somit auch Spieler, die in der Vergangenheit weniger gespielt haben, spielen lassen. Schattenseite im heutigen Spiel ist natürlich die schwere Verletzung von Marcel Geese.“
Nach derzeitigem Stand hat sich Geese das Innenband gerissen. Über den Zustand des Meniskus und des Kreuzbands soll ein MRT Aufschluss bringen.
„Wir legen den Schwerpunkt nun auf das Endspiel gegen Duderstadt am kommenden Wochenende. Zudem haben wir einige Spieler etwas schonen können, wie beispielsweise Grimuta oder Michael.“
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