Eschershausen (red). Am Samstag konnte der MTSV Eschershausen einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt über den SSV Langenhagen in der Herren Landesliga feiern. Mit 9:4 setzten sich die Raabestädter vor heimischer Kulisse durch und konnten an die alte Heimstärke wieder anknüpfen. Dabei mussten sie krankheitsbedingt auf Sören Schway verzichten. Doch die Mannschaft konnte den Ausfall kompensieren und spielte einen überlegenen Sieg heraus.
Zu Beginn konnten die Raabestädter die beiden Eingangsdoppel gewinnen. Dabei musste das neue Spitzendoppel Friedrich Blume / Lukas Mendyk im dritten Satz bereits drei Matchbälle abwehren. Doch dann fanden sie immer besser zu ihrem Spiel und konnten sich den Sieg im Entscheidungssatz erkämpfen. Weniger Schwierigkeiten hatte das neu formierte Doppel Julian Heise / Patrick Meyer, die das gegnerische Spitzendoppel souverän schlugen. Weniger Glück hatten André Bredemeier / Alexander Spendrin, die mit der Spielweise ihrer Gegner nicht klarkamen und unterlagen. Anschließend wurden im oberen Paarkreuz die Punkte geteilt. Während Heise recht souverän gegen Shah gewinnen konnte, unterlag Blume in drei umkämpften Sätzen gegen Künzel. Im mittleren Paarkreuz wurde dann der Grundstein zum Sieg gelegt. Obwohl Bredemeier zunächst mit dem Glück seines Kontrahenten haderte, spielte er sich im fünften Satz frei und gewann diesen deutlich.
Sehr abgeklärt zeigte sich an diesem Tag auch Spendrin, der Bonhage keine Chancen zur Entfaltung gab. Im hinteren Paarkreuz wurde es dann noch einmal spannend. Mendyk erwischte nicht seinen besten Tag und unterlag. Am Nachbartisch schlug sich Meyer aber sehr gut und hatte beim Stand von 10:8 im Entscheidungssatz auch zwei Matchbälle gegen Lemke. Doch er vergab sie und musste im Anschluss seinem Gegenüber zum 13:11 gratulieren. Somit führten die Raabestädter lediglich noch mit 5:4 nach dem ersten Durchgang. Heise und Blume konnten dann aber die Führung durch zwei Vier-Satz-Erfolge gegen Künzel und Shah ausbauen und auch Bredemeier machte mit Bonhage kurzen Prozess. In einem wahren Krimi war es Spendrin vorbehalten den Schlusspunkt zu setzen. Gegner Groß versuchte mit allen Mitteln die Niederlage abzuwenden, doch Spendrin kämpfte sich nach einem 1:2-Satzrückstand wieder in das Spiel hinein und behielt auch im fünften Satz mit 11:7 die Oberhand.
Durch diesen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf konnten sich die Raabestädter auf den siebten Platz in der Tabelle verbessern.