Stadtoldendorf (red). Bereits im Vorfeld hatte TV 87-Trainer Dominik Niemeyer klarstellen können, dass seine Mannschaft gegen den Titelfavoriten krasser Außenseiter sein würde, doch nach der sehr deutlichen Niederlage zeigte sich der Trainer doch etwas nachdenklich. Von Beginn an ließ der MTV Braunschweig keinen Zweifel daran, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Nach gut neun Minuten führte Braunschweig bereits mit 7:1 in der Rumbruchshalle durch einen Treffer von Alex. TV-Spieler Marcel Krüger konnte zwar nach einer Viertelstunde kurzzeitig den Abstand auf fünf Treffer Abstand - 5:10 - verkürzen, doch Braunschweig baute in den Folgeminuten die Führung kontinuierlich aus.
In der 22. Minute führte der Gast mit 8:16 und bis zur Halbzeit musste der TV 87 Stadtoldendorf den Gast auf 11:20 ziehen lassen. Kurz nach Wiederanpfiff war es Marko Karalua, der mit zwei Treffern binnen einer halben Minute erstmals eine 10-Tore-Führung erspielte – 11:21 bzw. 11:22. Dieses Spielmuster änderte sich auch bis zum Ende der 60 Minuten nicht mehr. Nach 40 Minute führte Braunschweig mit 13:25, nur zehn Minuten später 16:33. Den krönenden Abschluss aus Sicht der Gäste erzielte Johannes Krause mit dem 18:39 – was auch dem Endergebnis entspricht.
Trainer Dominik Niemeyer zeigte sich nach dem Spiel schon etwas nachdenklich, auch wenn man bereits im Vorfeld wusste, dass Braunschweig der klare Favorit sein würde. „Wir haben uns hier heute wie ein Absteiger präsentiert. Ich habe keinen Abstiegskampf gesehen. Der eine oder andere Spieler muss sich nach dieser Niederlage auch hinterfragen, was hier seine Aufgabe ist. Da muss deutlich mehr kommen, aber unsere Spiele werden kommen“, erklärte Dominik Niemeyer weiter. Während Braunschweig mit 6:0-Punkten weiter ungeschlagen ist, steht der TV 87 Stadtoldendorf mit 0:8-Punkten auf dem 12. Tabellenplatz.
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