Stadtoldendorf (red). Drei Spiele innerhalb von acht Tagen muss der TV 87 Stadtoldendorf zurzeit absolvieren. Bevor die „Englische Woche“ am Sonntag seinen Abschluss mit dem Heimspiel gegen Nienburg findet, ist die Niemeyer-Sieben bereits am Freitag auswärts bei der HSG Rhumetal gefordert.
„In Heidmark konnten wir die ungewohnten Rahmenbedingungen, wie das Harzverbot und den nicht berechtigten Spielausschluss von Eimantas Grimuta, durch Willensstärke kompensieren. Diese Grundeinstellung benötigen wir zwingend auch am Freitag bei der HSG Rhumetal. Rhumetal ist eine gestanden Verbandligamannschaft, die sehr heimstark ist und eine hohe Qualität an Spielern besitzt. Angeführt von Leistungsträger Falkenhain erwartet uns eine echte Mammutaufgabe“, weiß Niemeyer zu berichten.
„Unser Abwehrquartett Busse, Grimuta, Krüger und Geese muss erneut an ihre persönliche Grenze gehen, die Kommunikation muss eindeutig und die Bereitschaft zur aktiven Bewegung zur Ballseite vorhanden sein! Im Angriff wünsche ich mir noch mehr Bewegung ohne Ball und eine höhere Effektivität in der Chancenverwertung. Durchschlagskraft aus dem Rückraum und ein schnelles Umschaltspiel nach vorne wird uns am Freitag in Rhumetal erwarten, sowie ein motivierter Sascha Heiligenstadt als Trainer“, fügt Niemeyer an.
Von einer Favoritenrolle aufgrund des Tabellenplatzes will Niemeyer jedoch nichts wissen: „Ich sehe uns als Aufsteiger, unabhängig von der Momentaufnahme „Tabellenplatz“. Punkte in Rhumetal haben wir in unserer ersten Saison in der Verbandsliga“ offiziell nicht auf unserem Zettel, allerdings ist meine Mannschaft immer wieder für Überraschungen gut. Wir wollen die Englische Woche so erfolgreich wie möglich beenden, zusätzliche Bonuspunkte würden wir somit nicht ablehnen.“ Anwurf der Partie ist am Freitagabend um 20 Uhr in Katlenburg-Lindau.
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