Stadtoldendorf (mhn). Mit einem echten Achtungserfolg gegen den favorisierten VfB Fallersleben hat der TV 87 Stadtoldendorf den vierten Sieg in Folge eingefahren. Sieben Minuten vor dem Ende der Partie erzielte Mats Busse das 19:15, doch die folgenden Minuten wurden für Trainer Niemeyer und die Fans zur Nervenprobe. Behrens und Basile verkürzten zum Leidwesen der Homburgstädter auf 19:17 und Von Frankenstein erhielt zudem eine Zeitstrafe. 

Beruhigen konnten sich die Nerven nach rund 57 Minuten, als Neuzugang Grimuta das wichtige 20:17 erzielen konnte – Sekunden später nahm Niemeyer eine Auszeit, um die seine Jungs auf die letzten Aktionen einzuschwören, doch der nächste Treffer gelang wieder Fallersleben durch Bichbäumer zum 20:18.

Doch plötzlich wurden die Stadtoldendorfer Nerven wieder auf eine Zerreißprobe gestellt – Von Frankenstein kassierte die nächste Zeitstrafe. In der Unterzahl behielt jedoch André Michael die Nerven, als er im Angriff den Siebenmeter einnetzen konnte. Eine halbe Minute vor dem Ende musste auch Mats Busse mit zwei Minuten vom Feld, sodass Stadtoldendorf in doppelter Unterzahl agierte. Am Spielstand änderte dieses nichts mehr, sodass Stadtoldendorf mit 21:18 siegte und aktuell auf Platz neun der Tabelle (6:6 Punkte) gesprungen ist. Damit rangiert das Team vier Pluspunkte vor dem ersten Abstiegsplatz, bei einem Spiel weniger. 

Stadtoldendorf weist Fallersleben zu Beginn in die Schranken

Wenig treffsicher zeigen sich beide Mannschaften zu Beginn dieser Partie, denn nach rund 13 Minuten führte Stadtoldendorf mit 3:2. Während Fallersleben weiterhin Probleme in der Offensive hatte, legte Stadtoldendorf den Grundstein für den wichtigen Sieg. Adler und zweimal Michael erhöhten bis zur 20. Minute auf 6:2. Angeführt von einem starken Behrens erzielte Fallersleben nun drei Tore binnen eineinhalb Minuten, doch mehr sollte der Gast nicht mehr erreichen. Dank der Treffer von Geese, Von Frankenstein, Ricke und zweimal Busse lag die Niemeyer-Sieben zur Halbzeit mit 11:5-Toren in Führung.

Nach dem Seitenwechsel blieb der Vorsprung konstant bei fünf bis sechs Toren für Stadtoldendorf, ehe Fallersleben von der 47. bis 55. Minute einen 2:5-Torelauf erspielen konnte, sodass die Partie noch etwas an Spannung gewonnen hat.

Foto: Rode