Stadtoldendorf (mhn). Mit einem Sieg möchte der TV 87 Stadtoldendorf am heutigen Sonntag das Parkett in der Rumbruchshalle verlassen. Um 17 Uhr zu Gast ist die HSG Heidmark, die beide Saisonheimspiele gewinnen konnte, auswärts jedoch noch ohne Punktgewinn ist. „Mit Heidmark erwartet uns eine Mannschaft, die gut in die Verbandsliga gestartet ist und über ordentlich Durchschlagskraft vom Rückraum-Links verfügt und ein gutes Zusammenspiel mit einem Oberliga erfahrenden Kreisläufer vorweisen kann – dies müssen wir in den Griff bekommen“, so Trainer Niemeyer im Vorfeld.
„Wir hätten drei Punkte aus den letzten drei Spielen verdient gehabt und wollen uns jetzt endlich belohnen. Der Sonntag ist ein guter Tag, um sich den Frust der unglücklichen zwei Heimspielniederlagen mit jeweils einem Tor gegen starke Gegner von der Seele zu spielen.“
Und zwei Punkte wären zum aktuellen Zeitpunkt sehr wichtig, ist Stadtoldendorf zurzeit ohne Punkt auf dem letzten Tabellenplatz. Die direkte Konkurrenz aus Geismar und Rosdorf-Grone hat bereits zwei Pluspunkte, jedoch auch zwei Spiele mehr. „Mit der Einstellung und Leistung wie gegen Duderstadt, haben wir gute Chancen das Spiel zu gewinnen. Altencelle hat uns gelehrt, dass wir in dieser Liga immer mit 120 Prozent ins Spiel gehen müssen und mit 120 Prozent werden wir am Sonntag auch gegen Heidmark antreten.“
Dies bedeute, dass in der Defensive immer ein Schritt mehr gemacht werden und die Kommunikation und Bereitschaft stimmen müsse. Vorne müsse die Mannschaft geduldig ihre Chancen herausspielen. Das Spiel am heutigen Sonntag ist für die Mannschaft auch ein besonderes, da es auch das letzte Heimspiel von Lukas Lorentzen sein wird.
„Die Mannschaft hat zusammen mit 'Luki' unvergessliche Schlachten in der letzten Saison gemeistert und will mit ihm natürlich die Punkte bei seinem letzten Auftritt im TV Trikot vor heimischer Kulisse bescheren. Der Mann aus dem Norden hat sich in der letzten Saison enorm entwickelt und sich somit zu einem zuverlässigen Leistungsträger entwickelt. Typen wie 'Luki' gehen mit einem Tunnelblick ins Spiel, immer mit der Ausrichtung alles für die Mannschaft zu geben, ohne sich dabei zu schonen. Dadurch hat er sich ein großes Standing innerhalb der Mannschaft, dem Fanclub und bei mir geschaffen“, so Niemeyer.
Lorentzen wird eine neue berufliche Herausforderung in Frankfurt annehmen, das natürlich vonseiten des Vereins respektiert wird. Sein letzten Spiel wir er auswärts in Nienburg vollziehen. Am heutigen Sonntag wird das sympathische Kraftpaket von Offiziellen „Volker Gnioth“ direkt nach Spielabpfiff vor Mannschaft und Zuschauern verabschiedet.
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