Stadtoldendorf (mhn). Denkbar knapp haben die Handballer des TV 87 Stadtoldendorf die Saison mit einer Niederlage begonnen. Gegen den etablierten Verbandsligisten HSG Rhumetal verlor die Niemeyer-Sieben mit 32:33. Während Trainer Niemeyer vor dem Spiel die HSG Rhumetal zu einem Titelanwärter machte, distanzierte sich die HSG Rhumetal von dieser Einschätzung. Mit einem Schmunzeln sprachen die HSG-Handballer vielmehr davon, dass der TV 87 Stadtoldendorf die Stärke der Verbandsliga anscheinend noch nicht ganz realisiert habe.
Unabhängig der Stärke der HSG Rhumetal musste Niemeyer zusehen, wie seine Mannschaft zu Beginn deutlich in einen Rückstand geriet. Nach viereinhalb Minuten führte Rhumetal bereits mit 0:4, ehe Ahlers nach gut fünf Minuten erstmals für die Homburgstädter traf. Diesem Rückstand liefen die TV-Handballer in den nächsten Minuten hinterher.
Über 3:6 (7:30 Min.), 5:10 (11. Min.) und 7:12 (15. Min.) verwaltete der Gast den Vorsprung zunächst, ehe ab der 21. Minute der Turbo vonseiten der Homburgstädter gezündet wurde. Zweimal ein bärenstarker Busse sowie Neuzugang Ricke und Geese brachten die Heimmannschaft mit 13:14 zurück in Schlagdistanz. Rhumetal reagierte mit einer Auszeit, die Wirkung zeigte.
Statt die Aufholjagd weiterzuführen, konnte die HSG Rhumetal auf 14:17 davonziehen. Mit dem Halbzeitpfiff gelang Von Frankenstein jedoch noch das wichtige 15:17 per Siebenmeter.
Niemeyer schien wieder die richtigen Worte in der Kabine gefunden zu haben. Stadtoldendorf konnte in der 37. Minute auf 20:20 ausgleichen. Über zehn Minuten hinweg zog Rhumetal auf ein Tor davon, Stadtoldendorf glich jedoch immer wieder aus. Auch eine kurzzeitige Zweitoreführung zehn Minuten vor dem Ende holte Stadtoldendorf wieder auf. Doch nach dem 29:29 durch Ricke konnte Zimmermann den Gast mit zwei Siebenmetern in Führung bringen.
Hoffnung keimte auf, als Ricke zum 30:31 traf, doch statt den Ausgleich zu erzielen, kassierten die Homburgstädter wieder einen Treffer. Eine halbe Minute vor dem Schluss das gleiche Bild: Rhumetal traf zum 30:32 und Stadtoldendorf kann nur noch einen Treffer setzen. Mit 31:32 verlieren die Homburgstädter das Auftaktspiel.
Doch trotz der Niederlage gib es keinen Grund zur Traurigkeit. Gegen einen etablierten Verbandsligisten, der im vergangenen Jahr im Mittelfeld landete, haben die Stadtoldendorfer Handballer eine starke Leistung gezeigt, aus der vor allem Mats Busse mit einer sehr guten Offensive und Defensive zu überzeugen wusste. Neben Von Frankenstein, der acht Treffer erzielte, zeigten sich Geese (5) und Busse (8) treffsicher.
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