Stadtoldendorf (mhn). Sieben Wochen Schweiß und Schmerz haben die Handballer des TV 87 Stadtoldendorf absolviert. Sieben Wochen, in denen Trainer Dominik Niemeyer altbewährte und hinzugekommene Spieler auf das Abenteuer „Verbandsliga“ vorbereiten und einschwören musste. Ob und wie ihm dies gelungen ist, werden die ersten Spiele der neuen Handball-Verbandsliga zeigen. Auftakt ist am Sonntag, 17 Uhr, in der Rumbruchshalle gegen die HSG Rhumetal - ein bewährter Verbandsligist und nach Angaben Niemeyers der Titelanwärter.
„Mit Neuzugang Falkenhain hat sich Rhumetal einen erfahrenen Oberligaspieler zugelegt. Falkenhain spielte mehrere Jahre für den Drittligisten Northeimer HC und ging zuletzt für den Oberligisten Plesse-Hardenberg auf Torejagd“, erklärt Niemeyer, weshalb Rhumetal seiner Meinung nach zum Titelfavorit avanciert.
Vertrauen aufbauen mit sicherem Handball
„Klar, das erste Punktspiel der Saison ist oftmals von Nervosität geprägt, deshalb müssen gerade in der Anfangsphase einen sicheren Handball spielen, technische Fehler gering halten und uns das Selbstvertrauen wie gewohnt über die Defensivarbeit holen“, führt Niemeyer weiter aus.
„Wer Angst hat hinzufallen, muss auf Knien durch die Saison gehen und das ist nicht unsere Philosophie. Natürlich ist das oberste Ziel der Klassenerhalt, aber meine Mannschaft setzt sich zudem ein eigenes Ziel und das werden wir ab Sonntag leben! Der Schlüssel zum Erfolg wird die Abstimmung und die Beinarbeit in der Abwehr sein, damit wir unser Spiel aufziehen können“, so der Trainer weiter.
Positiv stimmt den Trainer das Auftreten seiner Mannschaft in den Vorbereitungsspielen gegen die Oberligisten VFL Hameln und Schaumburg-Nord. Hier konnte seine Sieben eben dies gut umsetzen und so die Oberlisten vor ernstzunehmende Aufgaben stellen.
„Die Fitness haben wir und wenn wir am Sonntag den Kopf einschalten und unser Handballerherz brennen lassen, haben wir sehr gute Chancen auf eine Überraschung. Nach der langen Vorbereitungsphase hat die Mannschaft einfach Lust auf Handball und wir zählen auf die Unterstützung des Fanclubs sowie unsere Zuschauer!“
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