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Montag, 25. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Cunewalde (red). Dieses Rennen wird der erst 23-jährige Rennfahrer Wilhelm Lüders sicher noch lange in guter Erinnerung behalten, denn beim Auto-Cross Rennen in der Europameisterschaft im deutschen Cunewalde katapultierte sich der Poller auf den 5. Platz im Finale. Für Lüders war es überhaupt das erste Mal, dass er bis in das Finalrennen vorstoßen konnte.

33 Fahrer waren in der Rennklasse von Lüders, der für das Team Motorsport Krüsemer fährt und Werksfahrer von Trackline Motorsport ist, gemeldet. Das Rennwochenende begann schon am Donnerstagabend mit der Hinfahrt zum Matschenberg und am Freitag wurde das Fahrerlager aufgebaut und kleinere Arbeiten am Rennfahrzeug erledigt.

Samstag wurde es dann ernst: Am späten Vormittag wurde das Training gestartet. Lüders belegte den 24. Platz, was im ersten Vorlauf einen Startplatz aus den hinteren Reihen bedeutete. Im ersten Heat am Samstag kam dann ein Getriebeschaden hinzu. Das Team musste mit Hilfe von vielen Helfern den Motor wechseln. Das Unterfangen dauerte bis 2 Uhr in der Nacht.

Sonntag hieß es dann angreifen, denn jetzt mussten gute Platzierungen eingefahren werden. Wilhelm Lüders schaffte es in die Halbfinals, aus denen nur die jeweils ersten fünf in das Finale aufsteigen konnte.

Vor den Finals kam Teamchef Jens Krüsemer mit Wilhelm Lüder Senior mit vier nagelneuen Michelin-Reifen, die vom Vater gesponserten wurden und dem Trackline-Motorsport-Buggy die nötige Haftung in den Finals liefern sollten. Nun musste alles passen, dies tat es und unter dem Jubel seiner Teammitglieder fuhr Wilhelm Lüders auf den 5. Platz und damit erstmals in ein Finale eines Autocross Europameisterschaftslaufs.

Das große Finale mit Wilhelm Lüders

Wilhelm Lüders musste aus der letzten Startreihe ins Finale gehen, dies sollte aber ein kleiner Vorteil sein, da er auf der befestigten Startplatte einen längeren Weg zurücklegen konnte als seine Konkurrenten und Lüders kam auf dem siebten Platz aus der ersten Runde zurück, leider wurde das Finale dann abgebrochen. Nun kam Hektik auf beim Team und Trackline Motorsport, der Buggy wurde sofort auf eventuelle Schäden untersucht. Auch Fahrer und Helfer von anderen Trackline Motorsport Teams halfen.

Das Finale wurde dann neu gestartet und Lüders kam tatsächlich als fünfter aus der ersten Runde zurück, hinter sich im Zentimeterabstand zwei Konkurrenten. Es war ein Kampf über sieben lange Runden, den Wilhelm Lüders am Ende mit dem fünften Platz krönte.

Dieses großartige Ergebnis brachte ihm reichlich Punkte für die Meisterschaft. Nach vier Rennen liegt Wilhelm Lüders nun auf dem 15. Platz in der hart umkämpften Meisterschaft. In wenigen Tagen geht es dann nach Nova Paka zum fünften Lauf der Autocross Europameisterschaft. Also wenig Zeit für das Team den Trackline Motorsport Buggy 1600 zu verbessern.

Fotos: Dirk Meister/AutocrossGermany.de

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