Stadtoldendorf (mhn). Mit einem 32:23-Kantersieg hat der TV 87 Stadtoldendorf das letzte Heimspiel der Saison deutlich für sich entscheiden können. Durch den Sieg gegen den VfL Hameln II haben es die Homburgstädter beim letzten Spiel gegen den MTV Rohrsen in der eigenen Hand die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen.
Jannik Steffens gegen den TV 87 Stadtoldendorf
Der heimische TV 87 Stadtoldendorf begann gut und konnte binnen vier Minuten auf 4:1 davonziehen und auch in der Folge hielten die Homburgstädter die Rattenfänger weiter auf Distanz. Über 8:3 und 10:6 baute Stadtoldendorf den Vorsprung auf 12:6 aus. Wenn der Gast aus Hameln erfolgreich war, hatte dieser Erfolg einen Namen: Jannik Steffens. Der Hamelner Spieler erzielte sechs der ersten sieben Tore für seine Mannschaft. Bis zur Halbzeit hatte Steffens bereits neun Tore auf seinem Konto. Zur Halbzeit lag Stadtoldendorf mit 16:13 in Führung.
Dennis Michael nimmt Jannik Steffens aus dem Spiel
Die Aktivitäten von Steffens sollte fortan Dennis Michael eingrenzen und dies gelang ihm ausgezeichnet. Bis zum Ende der Partie konnte Steffens nur einen weiteren Treffer nachlegen. Im Gegenzug stand Stadtoldendorf in der Abwehr stark, Kristof König parierte ausgezeichnet und in der Offensive wurden wichtige Tore erzielt. Ab der 34. Minute drückten die Homburgstädter dem Spiel ihren Stempel auf. Fünf Tore in Folge – durch Dennis Michael zweifach, Knoke, Ahlers und Adler – hievten Stadtoldendorf zum wichtigen 22:16. Maik Dohme brachte Hameln noch einmal auf 22:17 heran, doch Dennis Michael und Ahlers bauten die Führung wieder aus – 24:17. In diesem Rhythmus schritt die Partie weiter voran. In der 58. Minuten führte der Gastgeber uneinholbar mit 32:20, ganz zur Freude der jubelnden Fans in der „Rumbruchshölle“. In den letzten 90 Sekunden kassierte der TV 87 Stadtoldendorf zwar noch drei Treffer, doch am deutlichen 32:23-Erfolg änderten die Tore des VfL Hameln II nichts mehr.
Am kommenden Samstag, 12. Mai, steht nun das letzte Spiel der Saison gegen den MTV Rohrsen an. Da auch der TuS Himmelsthür an diesem Wochenende sein Duell gewann, ist die Meisterfrage und der damit verbundene Aufstieg auf den 12. Mai verschoben.
Nach dem Spiel folgten noch Ehrungen und eine enorm wichtige Mitteilung, als es um „Verabschiedungen“ ging. Stefan Warnke konnte freudig verkünden, dass „diese geile Mannschaft“ auch in der nächsten Saison so zusammenbleiben werde. „Dominik Niemeyer hat es geschafft, den Handballsport in Stadtoldendorf wieder groß zu machen“, fand Warnke für den Trainer lobende Worte.
Auch der Mannschaftskapitän Jan-Christoph Ahlers bedankte sich bei den Fans und vor allem bei den Höllengranaten, denn durch den stetigen Support werden Auswärtsspiele zu Heimspielen. Gemäß Ahlers mache dieser Support den TV 87 Stadtoldendorf Handball aus.
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