Stadtoldendorf (rus). Eigentlich ist es für Hans-Jörg Göricke und sein Team „business as usual“, wenn es wie jedes Jahr an die Vorbereitung für den 24 Stunden Lauf im Stadtoldendorfer Jahnstadion geht. Doch für dieses Jahr, immerhin ist es die 21. Ausgabe des sportlichen Groß-Events, stellt sich den Organisatoren ein völlig neues Problem in den Weg. Der erst im vergangenen Herbst neu installierte Kunstrasen, die Weser-Ith News berichteten, darf nämlich nicht mehr betreten werden – das hat auch Auswirkungen auf den Lauf.
„Wir dürfen keine Rasenfläche mehr zustellen“, macht sich Hans-Jörg Göricke vom Förderkreis Sportanlagen Stadtoldendorf (FSS) mit seinem Organisations-Team Sorgen. Immerhin hatte in der Mitte des Sportplatzes immer der „Musikturm“ von Michael Bächler gestanden, auch das Meldebüro an der Start- und Ziellinie, der Startbereich selbst oder die Bühne für den Musiker hatten die Kunstrasenfläche benötigt. „Nun ist alles das leider nicht mehr möglich“, so Göricke. Denn der neu eingebrachte Kunstrasen, der in saftig-frischem Grün das Jahnstadion schmückt, ist ab sofort tabu für Aufbauten oder das Befahren mit Fahrzeugen jeglicher Art.
Bei einem ersten Rundgang haben sich die Organisatoren jetzt ein Bild von den möglichen Alternativen gemacht. Besonders der Aufbau des Start- und Zielbereichs macht ihnen jedoch noch große Sorgen. Er soll nicht zu weit abseits aufgebaut werden, jedoch allein die großen Traversen brauchen für ihren sicheren Stand eine Beschwerung, die nicht unbedingt überall Platz findet. Dennoch sind alle guter Dinge: „Der Aufbau ist eben nur etwas komplizierter“. Der 24 Stunden Lauf findet in diesem Jahr am Wochenende des 16. und 17. Junis 2018 statt.
Fotos: rus