Eschershausen (fba). „Dieser hauchdünne, aber verdiente Sieg lässt uns die unmittelbare Abstiegszone verlassen“, so ein mehr als zufriedener Kapitän Andre Alshut. Wie sagt so schön die Sportlerweisheit: „Jedes Spiel muss erst gespielt werden und verläuft oftmals nicht so wie geplant“, so auch in diesem eminent wichtigen Spiel für die Raabestädter. Hatten im Hinspiel die drei Frontmänner Schway, Heise, Alshut sechs Punkte erzielt, so war es in diesem Spiel anders. Statt der erhofften sechs Punkte waren es lediglich drei und die Mannschaftskameraden Mendyk und Spendrin sprangen in diesem Spiel ein und erzielten wichtige Siege, wobei Spendrin im vierten Satz einen 4:10-Rückstand gegen Seyring aufholte und zum 14:12 4-Satz-Sieg nutzte und in diesem Spiel zeigte, dass er auch offensiv spielen kann.
Das Spiel begann vor nur 10 Zuschauern mit einer 2:1-Doppelführung, die bis ins Ziel nicht mehr abgegeben wurde, obwohl es zwischendurch manchmal mehr als knapp wurde. Im oberen Paarkreuz gewannen Schway und Heise jeweils gegen die Seelzer Nr. 1 Hansen, während beide gegen die Nr. 2 Dahle verloren. Beide Spieler suchen noch ein wenig die Form der Hinrunde. Alshut konnte sein Spiel gegen Markmann klar in drei Sätzen gewinnen, das Spiel gegen Müller verlor der Kapitän. Einen guten Tag hatte Mendyk mit den Siegen gegen Müller knapp in fünf und gegen Markmann in drei Sätzen. Spendrin verlor gegen Zimmermann und gewann gegen Seyring, der die 8:6-Führung und einen Punktgewinn bedeutete. Heimlich konnte sich weder gegen Seyring noch gegen Zimmermann durchsetzen. „Auch dem Youngster fehlt noch eine entsprechende Form. Viele gute Bälle sind noch nicht ausreichend, einen Sieg zu erspielen, aber das kommt noch“, so der Kapitän Alshut.
Den siegbringenden Punkt erzielte dann das Raabestädter Spitzendoppel Schway/Heise gegen die Seelzer Doppel 1 Hansen/Zimmermann. Nach verlorenem 1. Satz drehten sie das Spiel zum 3:1 und zum wichtigen 9:7-Erfolg, der nunmehr einen 2-Punkteabstand auf den Mitkonkurrenten Emmerke ausmacht. „So wichtig dieser Sieg für die Mannschaft und den Verein ist, um so trauriger ist das mangelnde Interesse an der Mannschaft und dieser Liga. Wer die Spielklasse halten will, braucht auch die nötige Unterstützung aus dem Verein und der Abteilung“, so Vereinsvorsitzender Friedhelm Bandke.