Stadtoldendorf (mhn). Mit zwei Niederlagen in Folge in eine neue Saison zu starten, ist alles anderes als wünschenswert. Dem kommenden Gegner des TV 87 Stadtoldendorf ist eben dieses widerfahren – gegen die starken Mannschaften aus Exten-Rinteln (27:24) und Himmelthür (22:27), Fünftplatzierter und Tabellenführer der Liga, verlor Alfeld deutlich. Doch der SV Alfeld konnte sich seither rehabilitieren und ist zurück in der Erfolgsspur. Zunächst wurde der Hannoversche SC mit 25:28 besiegt, ehe ein 28:26-Heimerfolg gegen den VfL Hameln II erspielt wurde. Im Duell mit den Rattenfängern verspielten die Alfelder jedoch fast eine Führung mit sieben Toren.
Entgegengesetzt verlief der Saisonbeginn beim TV 87 Stadtoldendorf. Nach drei überzeugenden, erfolgreichen Begegnungen mussten die Homburgstädter den ersten kleineren Dämpfer wegstecken. Möglicherweise ein Dämpfer zum richtigen Zeitpunkt, der den Handballern aus Stadtoldendorf aufzeigt, dass auf dem Weg zu einer erfolgreichen Saison weiterhin hart gearbeitet werden muss.
„Wir wollen jede Woche stärker werden und müssen selbstkritisch aus den Fehlern des letzten Spiels lernen“, gab Trainer Dominik Niemeyer unter der Woche zu verstehen, „wir wollen uns trotz des dezimierten Kaders weiterhin oben in der Tabelle festsetzen. Gegen Alfeld werden wir versuchen unser Spiel aufzuziehen und nicht das von Alfeld anzunehmen.“
Dabei soll der Weg zum Erfolg „aus einer starken Abwehr heraus, in das eigene Tempopspiel übergehen“ erklärte Niemeyer weiter. Man müsse versuchen die technische Fehler gering zu halten und für eine gute Absprache in der Abwehr zu sorgen.
Weiterhin verzichten muss der Trainer auf Busse und Lorentzen (beide verletzt), dagegen in König wieder im Kader. Anwurf der Partie ist am Sonntag, 1. Oktober, um 17 Uhr in der Rumbruchshalle in Stadtoldendorf. Ob es für einen Sieg reicht, wird am Sonntag geklärt, aber auch Dominik Niemeyer weißt: „Derbys sind immer unberechenbar.“
Foto: TV 87