Brüssel/Weserbergland (red). Im vergangenen Monat kam die Steuerungsgruppe der Regionalen Entwicklungskooperation Weserbergland+ im Rahmen einer Delegationsreise zu ihrer turnusmäßigen Sitzung zusammen. Tagungsort war diesmal Brüssel – ein besonderer Rahmen, der sich aus dem Reiseprogramm ergab und den Teilnehmenden zusätzliche Einblicke in europäische Zusammenhänge sowie Förderstrukturen ermöglichte.
Als zentrales Entscheidungsgremium der Zukunftsregion Weserbergland+ gibt die Steuerungsgruppe mit ihren halbjährlichen Sitzungen wichtige Impulse für die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung der Region.
Grünes Licht für mehrere Projektanträge
Im Mittelpunkt der Sitzung standen sechs Projektanträge aus den Themenfeldern CO₂-arme Gesellschaft und Kreislaufwirtschaft sowie Regionale Innovationsfähigkeit. Mit dem positiven Votum der Steuerungsgruppe rücken mehrere Vorhaben einen entscheidenden Schritt näher an die Umsetzung. Nach der Prüfung durch die NBank können die Projekte im kommenden Jahr starten.
„Wir freuen uns, dass wir mehrere Projekte auf den Weg bringen können, die einen echten Mehrwert für die Region schaffen“, erklärte Julia Kowitzke, Projektleiterin der Zukunftsregion Weserbergland+. Die Diskussionen hätten gezeigt, wie vielfältig und dynamisch sich die Projektlandschaft entwickle und wie engagiert sich Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kommunen und Zivilgesellschaft einbringen.
Austausch auf europäischer Ebene
Neben der eigentlichen Sitzung nutzte die Steuerungsgruppe die Reise für den direkten Austausch mit europäischen Institutionen. Im Fokus standen dabei Fragen zur zukünftigen Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik, zur Rolle der Regionen in europäischen Entscheidungsprozessen sowie zur Bedeutung des kommenden Mehrjährigen Finanzrahmens.
Zukunftsregion mit klarer Ausrichtung
Die Zukunftsregion Weserbergland+ wird seit 2022 im Rahmen des Programms „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ mit Mitteln der Europäischen Union und des Landes Niedersachsen gefördert. Ziel ist es, die regionale Innovationsfähigkeit zu stärken und den Weg hin zu einer CO₂-armen, nachhaltigen und zukunftsfähigen Region konsequent weiterzugehen.
Foto: Landkreis Hameln-Pyrmont