Stadtoldendorf (red). In der Adventszeit ist in Stadtoldendorf eine besondere Weihnachtsaktion entstanden, die vielen Seniorinnen und Senioren spürbar Freude bereitet hat. Initiiert wurde sie von Janine Neuhaus und Angelika Leidner, beide Pflegedienstleitungen der Seniorenresidenz „Unter der Homburg“. Ihr gemeinsamer Wunsch war es, den Bewohnerinnen und Bewohnern ein warmes Zeichen der Aufmerksamkeit zu schenken und die oft stille Vorweihnachtszeit mit persönlichen Gesten zu bereichern.
Aus dieser Idee entwickelte sich der Gedanke, Schülerinnen und Schüler einzubinden und die Seniorinnen und Senioren mit handgeschriebenen Briefen, Karten und kleinen Weihnachtsgrüßen zu überraschen. Die Resonanz ließ nicht lange auf sich warten.
Schulen unterstützen die Aktion mit großer Begeisterung
Sowohl die Oberschule Bevern als auch die Oberschule in Stadtoldendorf sagten ihre Unterstützung umgehend zu. An der Oberschule Bevern zeigten sich Frau Adolf und Frau Hennicke sofort begeistert und bezogen alle Klassenlehrkräfte des fünften Jahrgangs in das Projekt ein. Innerhalb kurzer Zeit entstanden zahlreiche Briefe, Karten, Gedichte und liebevolle Botschaften. Viele Kinder gestalteten gleich mehrere Karten, um möglichst vielen Seniorinnen und Senioren eine Freude zu machen. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Einsamkeit“ war keine Überzeugungsarbeit nötig.
Kreativität und Mitgefühl auch bei älteren Schülerinnen und Schülern
Auch an der Oberschule in Stadtoldendorf sprang der Funke schnell über. Besonders die 8. Klasse von Florian Anders und Marietta Nolte beteiligte sich engagiert an der Aktion. Die Jugendlichen malten, bastelten, schrieben Texte und dichteten Weihnachtsgrüße, die später gemeinsam überreicht wurden. Die entstandenen Werke spiegeln die Kreativität und Herzlichkeit der jungen Menschen wider.
Dank an engagierte Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte
Die kleinen Kunstwerke tragen die Wärme und Wertschätzung der Kinder und Jugendlichen in sich und sollen den Bewohnerinnen und Bewohnern der Seniorenresidenz die Weihnachtszeit verschönern. Janine Neuhaus und Angelika Leidner bedankten sich ausdrücklich bei beiden Schulen für die große Beteiligung, das Engagement und das sichtbare Mitgefühl der Schülerinnen und Schüler. Zugleich äußerten sie die Hoffnung, dass diese Aktion auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden kann – denn oft genügt schon eine kleine Karte, um ein großes Lächeln zu schenken.
Fotos: Maternus
