Holzen (red). Trotz anfangs etwas ungemütlichen Witterungsbedingungen fanden wieder viele Holzener und zahlreiche Gäste den Weg zum Backhausgelände am Schmiedeweg.
„Wann ist der Zuckerkuchen fertig und wann können wir die Brote bekommen?“, sind die immer häufig gestellten Fragen an die Akteure des Holzener Heimatvereins, die die Öfen über mehrere Tage behutsam auf die notwendigen Temperaturen beheizt hatten.
Traditionell wird im Herbst auch der Dörrofen im historischen Dörrhaus betrieben. Hier werden die Äpfel der eigenen Obstbäume, aufgeschnitten zu Ringen, über 24 Stunden bei 50 bis 60 Grad getrocknet. – eine früher häufig angewandte Methode, um Obst länger haltbar aufbewahren zu können. In kleinen Tüten verpackt wurden das Trockenobst und auch frische Äpfel angeboten.
„Der Renner ist natürlich zuerst unser frischer warmer Zuckerkuchen und dann die im Anschluss ausgebackenen Brote“, freut sich Vorstandsmitglied Thomas Bothe über den Zuspruch. „Der Genuss in vertrauter Runde ergibt immer eine Wohlfühlatmosphäre, die alle gern genießen.“
Zum Abschluss wurden mit der Backofenrestwärme versuchsweise würzige Flammkuchen gebacken, die gut gelangen und damit im Angebot bei den Backtagen im kommenden Jahr, dann unter der neuen Terrassenabdeckung, mit aufgenommen werden könnten – schaun wir mal.
Fotos: Heimatverein