Heinsen (zir). Sie trugen ein Tutu, eine Perücke oder banden sich zahlreiche Luftballons um die Hüfte: Das Hafenfest vergangenen Samstag in Heinsen wirkte mit seinen teilweise kostümierten Besuchern zunächst skurril. Bei genauem Hinsehen erkannte man jedoch zwischen den Besuchern jeder Altersgruppe mehrere Teams, die in ihren Kostümen beim Highlight der Veranstaltung, dem „Ring The Bell“-Triathlon, teilnahmen.
Rund 25 Teams à 4 Mitglieder traten gegeneinander an und versuchten beim „Ring The Bell“, welches von Markus Finger moderiert wurde, in Bestzeit den Hindernisparcours zu meistern. Zunächst paddelten zwei der vier Teammitglieder auf einem Holzfloß eine rund 200 Meter lange Strecke und drückten am Ende auf ein Blashorn. Das ertönende Horn diente als Startsignal für die anderen beiden Teammitglieder, die einen Parcours unter erschwerten Bedingungen überwinden mussten. Ein Seil, das sowohl am Floß als auch an den beiden Parcoursläufern befestigt war, diente dazu, das Gefährt wieder zurück zum Startpunkt zu ziehen. Dabei galt es nicht nur, gegen den Wasserwiderstand anzukämpfen, sondern auch diverse Hindernisse zu überwinden, die den Weg zur Glocke am Ende der Strecke erschwerten. Sobald die Glocke von den Parcoursläufern geläutet wurde, stoppte die Zeit.
Die besten drei Teams durften am Abend große Preise entgegennehmen: Der erste Platz konnte sich über vier VIP-Karten des TVB Lemgo freuen, die Zweitplatzierten erhielten vier VIP-Karten des HSG Blomberg, und die Drittplatzierten freuten sich über zweimal 30-Liter-Fässer Erdinger Helles. Das Team mit dem besten Kostüm gewann außerdem noch vier Karten für das kommende Hollorca im nächsten Jahr.
Neben dem Triathlon konnten diverse kulinarische Angebote genossen werden. Es gab die Klassiker Bratwurst und Pommes, asiatische Nudeln „to go“, aber auch kühle Getränke und sommerliche Cocktails. Kinder durften sich über eine riesige Hüpfburg freuen.
Der Abend endete mit einem Auftritt von DJ Björn, der mit sommerlichen Hits die Stimmung einheizte und einige Besucher zum Tanzen brachte. Am darauffolgenden Sonntag wurden die Feierlichkeiten beim Frühschoppen langsam beendet.
Fotos: zir