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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (zir). Seltsam aussehende Bäume auf einer beleuchteten Infotafel mit grünen und blauen Akzenten stehen hervorstechend vor einer Wand. Sie wirken fremdartig – nicht von dieser Welt. Dabei sind es die Baobab-Bäume aus Madagaskar, die für die heimischen Bewohner Alltag sind. Die Aufschrift „Die Insel der Vanille – Madagaskar“ erinnert daran, wo man gerade ist: in der Vanille Pop-Up Ausstellung in der Innenstadt Holzmindens.

Vor drei Stelen stehen Ann-Kathrin Otte vom Marketing Sensorias und zwei Besucher und begutachten die Glaskästen der Stelen. Die Gestik von Otte zeigt, dass sie den Besuchern gerade etwas über die Vanilleschoten erklärt, die im Glaskasten ihren süßlichen Duft verteilen. Nicht weit entfernt steht Ottes Kollegin Dominique Bonneau-Kaunath und erklärt zwei Kindern samt Großeltern die Rahmenbedingungen der Stadtrallye, die im Rahmen des Vanilletages stattfindet. Die Rallye, so Bonneau-Kaunath, behandelt das Thema „Wer ist eigentlich Dr. Wilhelm Haarmann?“ und beleuchtet die Zusammenhänge der Vanille mit der Stadt Holzminden. Bonneau-Kaunath drückt der Großmutter, Andrea, zwei DIN-A4-Zettel in die Hand. Auf beiden stehen Fragen zu Dr. Haarmann mit diversen Aufgaben niedergeschrieben und eine Karte, die die Innenstadt Holzmindens zeigt. Die Kinder, Louis (9) und Emma (7), sind derweil sichtlich aufgeregt und hüpfen auf der Türschwelle herum.

Nachdem die Einweisung beendet wurde, macht sich die Familie wetterfest, denn draußen ziehen immer mehr dunkelgraue Wolken auf und drohen, ihre Ladung auf die Kreisstadt loszulassen. Emma und Louis zücken ihre bordeaux- und marineblaufarbenen Regenschirme, Andrea und Jörg ziehen sich die Kapuzen ihrer Regenjacken über. Kaum übertritt die Familie die Türschwelle der Pop-Up-Ausstellung, fallen auch schon die ersten Tropfen. Die Familie geht dennoch ihren Weg zur ersten Etappe der elf Stationen langen Rallye.

Geräusche von Kreissägen und Hämmern aus der Sensoria-Baustelle übertönen die der aufschlagenden Regentropfen und wecken für kurze Zeit das Interesse der Großeltern, ehe sie mit der Diskussion beginnen, wo denn das Alte Pfarrhaus – die erste Etappe – sei. Nach einem kurzen Austausch entscheiden sie sich dafür, den Weserkai aufzusuchen. Sie nehmen die Treppen nach oben zur Straße nach Stahle und erblicken das alte Fachwerkhaus, das in Baugerüsten eingekleidet ist. „Da ist doch das Pfarrhaus“, ruft Andrea zu Jörg. Bei der ersten Etappe gilt es, den Duft der dortigen Duftstele zu erraten. Die Familie nähert sich zwei pinkfarbenen Säulen mit einer Infotafel. Die Kinder öffnen die Verschlussdeckel und nehmen einen eher würzigen Geruch wahr. Bratzwiebel.

Weiter geht es dann zu den nächsten Etappen, die den Hintergründen zu Haarmanns Leben und der Vanille selbst nachgehen. Die Familie sucht unter anderem die Lutherkirche auf, in der Haarmann heiratete; zählt die Stockwerke des Severinschen Hauses, vor dem eine Duftstele mit Fichtenduft steht – einer Baumart, aus der Haarmann Vanillin herstellte; besucht die HAWK, den Haarmannsplatz sowie das Denkmal des Vanillin-Erfinders und begibt sich dann mit neuem Wissen zu den letzten Etappen.

Nach einer Stunde nähert sich die Familie so langsam dem Ende. Die vorletzte Station – Etappe Nummer 10 – sorgt noch einmal für Diskussion. Die Aufgabe: Was ist auf den Bodenplatten des Duftbrunnens beim Karussell in der Innenstadt zu erkennen? „Ein Eis!“ – „Blätter und Blumen!“ – „Zuckerwatte!“. Die Antworten variieren. Die Muster auf den Bodenplatten lassen mehrere Interpretationen zu. Andrea, Jörg, Emma und Louis entscheiden sich dafür, „Blätter/Blumen/Eis“ als Antwort aufzuschreiben.

Nach der letzten Etappe, dem Martha-Warnecke-Haus, geht es über die nassen Straßen zurück zur Vanille Pop-Up-Ausstellung, um den Preis für die Rallye abzuholen. Denn nur wer alle Fragen beantwortet hat, bekommt am Ende der Rallye einen Gutschein für eine Kugel Eis. Bevor man sich jedoch auf den Weg nach Hause macht, kommentiert Andrea die Rallye: „Wirklich tolle Rallye für Groß und Klein. Selbst als Beveranerin habe ich innerhalb dieser Stunde einiges über Holzminden erfahren, das ich vorher noch nicht wusste.“ Auch Louis und Emma sagen, dass es ihnen Spaß gemacht hat, so viele Gerüche wahrnehmen zu dürfen. Besonders freuen sie sich auf ihr Eis in wenigen Minuten.

Fotos: zir

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