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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Die langjährigen Vorstandsmitglieder Rolf Rahmann (Zweiter von links) und Albert Mönkemeier wurden von den Vorstandsmitgliedern der Jagdgenossenschaft und Feldmarkinteressentschaft verabschiedet.

Mainzholzen (red). Bei den Jahreshauptversammlungen der Jagdgenossenschaft und der Feldmarkinteressentschaft kam es zu einigen Veränderungen in den beiden Vorständen. Albert Mönkemeier und Rolf Rahmann, die beide jeweils weit über 30 Jahre Doppelfunktionen in den Vorständen hatten, stellten ihre Ämter jüngeren Mitgliedern zur Verfügung.

Albert Mönkemeier eröffnete zunächst als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft den historischen Abend im gut besuchten Schützenheim. Im Berichtszeitraum gab es keine Jagdschäden und die Zusammenarbeit mit den Jagdpächtern Helmut und Hannes Saudhof sei gut. Die Versammlung beschloss das Jagdgeld wie in den Vorjahren an die Feldmarkinteressentschaft, zweckgebunden für den Wegebau, zu überweisen.

Der scheidende Vorsitzende erinnerte an das Jahr 1963, in dem die Jagdgenossenschaft auf Weisung des Landvolks neu gegründet wurde. Seiner Zeit wurde sein Vater Albert zum ersten Vorsitzenden gewählt. Im Jahr 1988 nahm der Junior die Wahl zum Vorsitzenden an und stand acht Wahlperioden, also 32 Jahre, erfolgreich an der Spitze der Jagdgenossenschaft.

Mönkemeier ließ es sich nicht nehmen seinen Schriftführer Rolf Rahmann, der sogar 36 Jahre lang den Posten bestens ausgeübt hat, persönlich mit Dank und Präsentkorb würdig zu verabschieden. Die folgende Neuwahl leitete Bürgermeisterin Birgit Saudhof nach einigen Worten des Dankes ein. Einstimmig zum neuen Vorsitzenden wählten die Stimmberechtigten Markus Bachnick. Neuer Schriftführer wurde Markus Seidensticker, wiedergewählt wurden Kassenwart Mathias Helmke und die Beisitzer Uwe Wehrmann und Robert Huchthausen.

Jagdpächter Helmut Saudhof ließ die Amtszeit des Vorsitzenden Revue passieren und erwähnte dabei die in dem Zeitraum aktiven Jagdpächter Hermann Wassmann aus Holzminden, Heinrich Kanne aus Detmold und Dr. Gerhard Becker aus Neuhaus. Saudhof, ein Mainzholzener Urgestein, sprach von einem ruhigen Jagdjahr, bei dem der Abschuss von Schwarzwild halbiert wurde, um die Sauen zu schonen. Rehwild sei am Elfas und Hilsrand nicht zu sehen.

Mit einem Präsentkorb und anhaltenden Applaus dankten die Jagdgenossen dem ehemaligen Vorsitzenden Albert Mönkemeier für seine langjährige Pflichterfüllung.

In der anschließenden Jahreshauptversammlung der Feldmarkinteressentschaft berichtete der Vorsitzende Mathias Helmke über umfangreiche Asphaltierungsarbeiten an Feldwegen, die zwar mit Verzögerung, aber im vereinbarten Kostenrahmen durch eine Baufirma fachgerecht ausgeführt wurden. Einige hundert Meter Gräben konnten ausgehoben und Ausbuschungsmaßnahmen in eigener Regie durchgeführt werden. Trotz erheblicher Ausgaben vermeldete Kassenwart Robert Huchthausen einen ordentlichen Kassenstand.

Für weitere sechs Jahre im Amt erhielt der erste Vorsitzende Mathias Helmke das Vertrauen der Mitglieder. Zum zweiten Vorsitzenden wählten die Anwesenden Markus Seidensticker, der damit die Nachfolge von seinem Schwiegervater Rolf Rahmann antritt, der 26 Jahre lang den Posten bekleidet hat. Für den nicht wieder kandidierenden Schriftführer Albert Mönkemeier wählte die Versammlung Hannes Saudhof zum Nachfolger.

Auch die Feldmarkinteressentschaft dankte den langjährigen Vorstandsmitgliedern mit einem Präsentkorb für ihr ehrenamtliches Engagement. Kassenwart Robert Huchthausen und Beisitzer Helmut Saudhof wurden in ihren Ämtern bestätigt. Größere Baumaßnahmen sind in diesem Jahr nicht vorgesehen, aber der Graben entlang des Bahnweges in Richtung Vorwohle soll weiter

ausgehoben werden. Weitere Vorhaben sollen bei einer Begehung des Vorstandes in der Feldmark vor Ort besprochen werden. Mit einem von den Pächtern geförderten Jagdessen klang die harmonisch verlaufende Versammlung aus.

Foto: Feldmarkinteressentschaft und Jagdgenossenschaft

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