Bad Gandersheim (red). Am 17. und 18. April 2024 fuhr der sechste Jahrgang der Paul-Gerhardt-Schule unter Begleitung ihrer Lehrerinnen Gesine Peinemann, Agnes Olexik und Denise Wittek an den Ereignisort Harzhorn. Ziel war es, mehr über das Leben und das Aufeinandertreffen der Römer und Germanen an diesem besonderen Ort, der erst 2008 entdeckt wurde, zu erfahren. Während die Klassen 6b und 6d am Mittwoch tapfer jede mögliche Wetterlage (ein Wechsel aus Regen, Hagel, Wind und hin und wieder ein wenig Sonnenschein bei winterlichen Temperaturen) bewältigt haben, mussten die Klassen 6a und 6c am Donnerstag zwar ihre Winterkleidung aus dem Schrank holen, es blieb aber zum Glück bis mittags trocken.
Im Mittelpunkt stand der Besuch des Schlachtfeldes, auf dem die Römer und Germanen in der Schlacht am Harzhorn im Jahre 235 n. Chr. kämpften. Die Schüler*innen erfuhren, auf welche Weise das Schlachtfeld entdeckt wurde, wie Römer und Germanen aufeinandertrafen und warum der Ort erst 2008 entdeckt wurde. Dabei durften die Schüler*innen fleißig mitraten und vor allem auch selbst aktiv werden.
Die Klassen besuchten vier Workshops, die von Expert*innen geleitet wurden. Die Schüler*innen konnten dabei u.a. selbst testen, einen Schutzgraben zu überwinden, Mehl zu mahlen, gegeneinander mit Schwert und Schutzschild zu kämpfen und mit einem Katapult auf eine Zielscheibe zu zielen. Besonders überrascht waren die Schüler*innen über das Gewicht der Schutzkleidung, die sie selbst einmal anziehen durften.
Der Besuch des Harzhorns ist die Auftaktveranstaltung für das Geschichtsprojekt im sechsten Jahrgang, bei dem es ebenfalls um das Leben der Römer und Germanen gehen wird. Die Schüler*innen konnten bei der Exkursion viele Eindrücke für das bevorstehende Projekt sammeln und stellten fleißig Fragen zu ihren Interessengebieten.
Fotos: PGS