Holzminden (red). Jagdliches Brauchtum und Tradition werden bei den Jagdhornbläserfreunden Solling-Vogler großgeschrieben. Dazu gehört untrennbar das Jagdhorn blasen. Die Jägerschaften innerhalb der Landesjägerschaft Niedersachsen können für Jagdhornbläser, die noch nicht bei einem niedersächsischen Landeswettbewerb teilgenommen haben, die Bläserspange vergeben. Dazu ist notwendig, dass jeder Bläser fünf ausgeloste Jagdhornsignale, unter denen sich Jagdleit- sowie Totsignale befinden, vor einer Prüfungskommission allein vor bläst.
Als erste Jagdhorngruppe im Landkreis Holzminden haben die Jagdhornbläserfreunde um die Gruppenleitung Axel Brakmann, Falco Heimann und Alina Witte sowie Chorleiter Maximilian Wiedbrauk, diese Prüfung zum Erwerb der Bläserspange abgelegt. Alle 15 Prüflinge haben die Prüfung bestanden und konnten am Ende des Tages eine Urkunde sowie die Bläserspange mit nach Hause nehmen. Besonders stolz ist die Gruppenleitung auf die Kinder, die in ihren jungen Jahren den Erwachsenen in nichts nachstanden.
Einen großen Dank sprach Axel Brakmann als 1. Gruppenleiter der Prüfungskommission um Kreisjägermeister Harald Meyer aus. Unter den Prüfern befanden sich der Bläserobmann der Kreisjägerschaft Holzminden, Dr. Harri Knoll, die Bläserobfrau der Jägerschaft Alfeld, Silke Burose-Hirte sowie das Vorstandmitglied der Kreisjägerschaft Holzminden, Kai Reimers. Besonders hervorgehoben wurde dabei die perfekte Vorbereitung der Prüfung durch den Bläserobmann der Kreisjägerschaft Holzminden, wodurch ein reibungsloser Ablauf gewährleistet war.
Foto: Jagdhornbläserfreunde Solling-Vogler