Holzminden (red). Was treibt Ihr Dorf an und zeichnet Sie aus? Auf welche Maßnahmen oder Initiativen sind Sie stolz? Warum hat Ihr Dorf Zukunft? Das sind die zentralen Fragen, die in einem Wettbewerb beantwortet werden sollen. Der Kreisentscheid bildet dabei die erste Phase des bundesweiten Contests „Unser Dorf hat Zukunft“.
In diesem Frühjahr startet der Landkreis Holzminden aktiv in den Wettbewerb. Unter der Federführung der LEADER-Region VoglerRegion im Weserbergland werden die Dörfer und Dorfgemeinschaften mit einer Größe von bis zu 3.000 Einwohnern aufgefordert, ihr Interesse an der Teilnahme am Wettbewerb bis zum 30. April 2024 zu bekunden. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs soll dabei das bürgerliche Engagement stehen, nach dem Motto „Wo sind wir gestartet - was haben wir bislang erreicht – was tun wir für die Zukunft?“. Dabei wird auch immer die individuelle Ausgangslage des Dorfes berücksichtigt. Eine Bewerbung für den Wettbewerb kann von Vereinen oder Initiativen ausgehen. Für eine erfolgreiche Teilnahme ist die Zusammenarbeit zwischen Engagierten, Wirtschaftstreibenden und der kommunalen Politik unerlässlich. „Eine Teilnahme am Wettbewerb bringt nur Vorteile für den Ort. Natürlich ist es auch ein gutes Stück Arbeit, aber die Auseinandersetzung mit der eigenen Identifikation zum Ort und dem Aktivieren von Engagierten bringt die Dorfgemeinschaft nicht nur einen Schritt voran, sondern auch aufeinander zu“, sagt Ralf Buberti, Dezernent des Landkreises Holzminden, der schon in der Vergangenheit Kreisentscheide des Dorfwettbewerbs verantwortlich begleiten konnte.
Auf eine schriftliche Bewerbung beim Landkreis Holzminden bis zum 30.06.2024 folgt im September eine Begehung der fünfköpfigen Jury. Die beiden besten Dörfer werden für den Landeswettbewerb angemeldet und erhalten dafür vom Land Niedersachsen ein Startgeld in Höhe von bis zu 1.500 Euro. Hiermit können sie z. B. ein besonders identifikationsstiftendes Projekt umsetzen, eine Ideenwerkstatt ins Leben rufen oder eine weiterführende Dorfmoderation unterstützen.
Der Landeswettbewerb selbst findet zwischen Mai und Juli 2025 statt, die Gewinner-Dörfer können dann am Bundesentscheid 2026 teilnehmen. Dem Bundessieger winken ein Preisgeld von 15.000 Euro und die Preisverleihung im Rahmen der „Internationalen Grünen Woche“ im Januar 2027 in Berlin.
Konkrete Informationen, Bewerbungsunterlagen und Hilfestellungen erhalten Sie selbstverständlich beim Regionalmanagement der VoglerRegion. Trisha Daniel und Christine Bossow sind per Mail unter
Foto: BMEL