Kreis Höxter (red). Der landesweite Warntag findet in diesem Jahr am kommenden Donnerstag, 14. März, statt. Dabei lösen um 11 Uhr die zuständigen Leitstellen in ganz Nordrhein-Westfalen – also auch im Kreis Höxter – die vorhandenen Sirenen aus.
„Bitte nicht erschrecken, wenn am Donnerstag um 11 Uhr alle Sirenen aufheulen und alle Warnmittel aktiviert werden. Es ist ein Test“, sagt der Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit beim Kreis Höxter, Matthias Kämpfer. Das Land und Kommunen testen beim landesweiten Probealarm alle genutzten Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle.
Auch die Leitstelle des Kreises Höxter wird alle 169 Sirenen im Kreisgebiet aktivieren. Der auf- und abschwellende Ton weist im Ernstfall auf eine Gefahrenlage hin und veranlasst dazu, das Radio anzuschalten. Der Dauerton bedeutet Entwarnung.
Die Warnungen erfolgen landesweit auch mit digitalen Mitteln. „Um viele Menschen schnell zu erreichen, werden Nachrichten mit einem speziellen Signalton direkt an die Handys gesendet“, erklärt der Leiter der Abteilung Feuer-, Katastrophen- und Zivilschutz beim Kreis Höxter, Stefan Nostitz. Das ist möglich durch die Übermittlungstechnik Cell Broadcast, die am Warntag ebenfalls getestet wird. Für den Empfang muss das Handy eingeschaltet sein und darf sich nicht im Flugmodus befinden. Aktiviert wird auch die WarnApp NINA. Sie warnt allerdings nur diejenigen, die sich die App auf ihrem Smartphone eingerichtet haben.
„Der Warntag dient dazu, die vorhandenen Warnsysteme zu testen und die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren. Es ist wichtig zu wissen, wie die Warnmittel funktionieren und was im Ernstfall zu tun ist“, so Matthias Kämpfer. Für die Bürgerinnen und Bürger sei dies auch ein guter Anlass, einmal zu prüfen, wie gut sie zu Hause für einen möglichen Notfall vorbereitet sind.
Sirenen dienen ausschließlich der Warnung der Menschen vor Gefahren
Die Sirenen werden in ganz NRW seit dem 1. Januar 2024 ausschließlich für die Warnung der Bevölkerung eingesetzt. Sie ertönen nicht mehr zur Alarmierung der Feuerwehren, sondern heulen nur noch auf, um Menschen vor akuten Gefahren zu warnen oder um einen Sirenentest durchzuführen.