Bremke (red). Nachdem wegen Corona einige Aufführungen der Laienspielgruppe Bremke abgebrochen werden mussten, ist es in diesem Jahr nun wieder so weit – es darf gespielt werden. „Für die Familie kann man nichts!“, lautet der Titel der diesjährigen Komödie in drei Akten aus der Feder von Hans Schimmel.
Zum Inhalt: Friedhelm Beierle hat endlich seine Traumfrau gefunden. Allerdings hat sie seine Familie noch nicht kennengelernt, die man nur mit dem Wort „ungewöhnlich“ beschreiben kann. Sie üben seit September für die neue Aufführung 2024. Einmal pro Woche reihum wird bei einem der 12 Akteure geprobt. „In den letzten Wochen vor der Premiere üben wir auch zweimal die Woche und anschließend mit Kostümen und auf der Bühne in der Mehrzweckhalle in Dohnsen“, erklärt Vereinsvorsitzender Uwe Henze.
So sorgen seine Brüder Willi (ein begnadeter Computerhacker) und der, mit einem Sprachfehler behaftet Hubbi für reichlich Wirbel, während ihre Schwester Hermine seit ihrem Indienaufenthalt nicht gerade dazu beiträgt, das Bild einer heilen Familie aufrechtzuerhalten. Das Ganze eskaliert, als Willi einen Job als Leichenwagenfahrer annimmt und sein Fahrzeug durch eine Panne lahmgelegt wird. Da sich die Werkstatt weigert, das Fahrzeug samt „Inhalt“ zu reparieren, wird die Leiche kurzerhand in der gemeinsamen Wohnung zwischengelagert.
Knapp 50 Mitglieder zählt die Laienspielgruppe Bremke, die 1995 gegründet wurde. Nicht alle sind aktive Laienschauspieler. „Aber es darf sich natürlich jeder bei unserem Spiel mit einbringen. Wir freuen uns über jeden, der einmal Bühnenluft schnuppern möchte“, sagt Uwe Henze. Und so kommen die diesjährigen Akteure nicht nur aus Bremke und Halle, sondern auch aus Springe, Hameln, Ottenstein und Esperde. Neu in dem Ensemble sind neben Axel Weper auch Nicole Göhmann, Janine Dorkowski und Viviane Steinbrink. Auch Miriam Edler und Michael Schulz gehören nach einer Pause wieder der zwölfköpfigen Gruppe an. Alte Hasen in der Laienspielgruppe sind Steffi Heise, Uwe Henze, Steffi Pöhler, Sebastian Steinbrink und Melanie Lohmann. Die längste Zeit auf der Bühne wird allerdings Reinhard Göhmann verbringen. Auch wenn er eigentlich keinen Text braucht, muss er doch wissen, was und wann etwas auf der Bühne passiert. Er spielt nämlich die „Leiche“ in der rabenschwarzen Komödie.
Es ist wieder ein Bühnenstück, welches bereits bei den Proben selbst die Lachmuskeln der Protagonisten anstrengt. Und wenn es gerade ins Stück passt, werden einzelne Passagen auch schon einmal großzügig interpretiert oder erhalten einen regionalen Bezug.
Die Spieltage werden am 1., 3., 8. und 9. März 2024 in der Mehrzweckhalle Dohnsen sein. Der letzte Spieltag am 9. März wird von einer mitreißenden Party begleitet werden, bei der die Zuschauer die Möglichkeit haben, zusammen mit den Darstellern das erfolgreiche Comeback gebührend zu feiern. Kontakt: Uwe Henze 0160 97906540
