Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Holzminden/Hameln (red). Jedes Frühjahr findet der Regionalentscheid des GYPT-Wettbewerbs am Schiller-Gymnasium in Hameln statt. Das GYPT (German Young Physicists’ Tournament / gypt.org) zählt zu den anspruchsvollsten Physikwettbewerben Deutschlands, bei dem die teilnehmenden Schüler:innen in Teams von zwei oder drei Personen gegen ein zweites Team antreten.

Dabei muss jeder Teilnehmende zu einem von 17 möglichen vorgegebenen Experimenten physikalische Untersuchungen durchführen und wenn möglich die erzielten Ergebnisse mittels einer selbst erstellten Theorie untermauern. Während des Regionalwettbewerbs präsentieren die Teilnehmer in einem 10-minütigen Vortrag ihre Ergebnisse in englischer Sprache. Anschließend müssen sie sich weitere 10 Minuten - ebenfalls in Englisch - den Fragen eines Mitglieds des gegnerischen Teams und einer hochkarätig besetzten Jury stellen. Umgekehrt bedeutet es aber auch, dass jede/r Teilnehmende zu einem Experiment eines anderen Teams qualifizierte Fragen stellen muss. Ziel des Wettbewerbs ist es, dass man nicht nur seinen eigenen Vortrag beherrscht, sondern auch das Experiment und die zugehörige Theorie eines anderen Teams versteht.

Bewertet wird beim GYPT-Wettbewerb nicht nur die eigene Darbietung mit anschließender Diskussion, sondern auch, wie gut man in der Lage ist, ein anderes physikalisches Problem zu verstehen und dazu zielgerichtete Fragen zu stellen. Am Ende des Wettkampftages werden die besten Teams, aber auch die besten Einzelteilnehmenden ausgezeichnet. Diesem anspruchsvollen Wettbewerb haben sich vom Campe-Gymnasium die Schüler Jan Groth und Jonas Büscher (Team „Holzmindener Jays“) und das gemischte Team „erGYPT euch…bitte“ bestehend aus Mattis Franz Harling (Campe-Gymnasium) sowie Katharina Johanna Schmidt vom Internat Solling gestellt. Dabei ist die hervorragende schulübergreifende Zusammenarbeit zwischen den Schülern des Campe-Gymnasiums Mattis und Jan sowie Katharina vom Internat Solling hervorzuheben. Sie haben sich im Vorfeld des Wettbewerbs gegenseitig bei ihren Experimenten und Vorträgen unterstützt und auch Tipps gegeben. Auf der gemeinsamen Fahrt zum Wettbewerb wurde noch über die Präsentationen diskutiert, um möglichst gut vorbereitet zu sein.

Zurückzuführen ist die gute Teamarbeit zwischen den Schüler:innen auf die seit Jahren bestehende enge Zusammenarbeit zwischen Kristin Wendelstorf vom Campe Gymnasium, die auch gleichzeitig GYPT-Standortleiterin für Holzminden ist, und Dr. Frank Hubenthal vom Internat Solling, die die Schüler:innen gemeinsam bei dem Wettbewerb unterstützen. Als Experiment hatten sich Katharina und Jonas unabhängig voneinander mit dem Versuch „Ruler Trick“ auseinandergesetzt. Bei diesem Versuch geht es darum, eine Kugel auf das freie Ende eines Lineals fallen zu lassen, welches über eine Tischkante ragt. Dabei wird das andere Ende des Lineals nur von einem losen Blatt Papier gehalten. Dieses scheinbar einfache Experiment birgt im Detail erhebliches Problempotential, wie die beiden im Laufe ihrer Experimente feststellen mussten. Jan hingegen beschäftigte sich mit dem Probem „Another Magnetic Levitation“, einem Versuch, bei dem ein Magnet über einer dicken nichtmagnetischen Metallplatte schwebt, wenn ein zweiter Magnet unter die Platte gebracht wird. Spielten bei den Versuchen von Katharina und Jonas hauptsächlich mechanische Gesetze eine Rolle, so mussten bei Jan schon die Maxwellschen Gleichungen zur Erklärung herhalten.

Noch komplexer wurde es für Mattis, der sich mit dem „Quantuum Light Dimmer“ beschäftigt hat. Wie der Name schon sagt, sind hier Kenntnisse der Quantenmechanik und Optik gefragt, denn in diesem Versuch sollte der normale und anormale Zeemann-Effekt untersucht werden. Nachdem die Matches zwischen den insgesamt fünf Teams aus Holzminden, Hameln und Hannover nach einem langen Tag vorüber waren, waren alle gespannt auf die Platzierungen. Zur großen Freude von Frau Wendelstorf und Herrn Dr. Hubenthal landete das Team „erGYPT euch…bitte“ bestehend aus Katharina und Mattis auf dem ersten Platz und gewann damit die Goldmedaille.

In den Einzelwertungen kamen Mattis auf Platz 1, Katharina auf Platz 3 und Jan auf Platz 5. Damit haben sich diese drei für den Bundeswettbewerb Anfang März in Bad Honnef qualifiziert! Das Campe-Gymnasium und das Internat Solling gratuliert allen Qualifikanten recht herzlich. Frau Wendelstorf, Herr Dr. Hubenthal und die Teilnehmenden sind sehr stolz und freuen sich nun auf die spannenden Wettkämpfe in Bad Honnef.

Foto: Campe Gymnasium

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255