Fürstenberg (red). Alltägliches aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und neue spannende Perspektiven zu eröffnen, gelingt dem Museum Schloss Fürstenberg immer wieder. Die Gastausstellung „BrotZeit“ des Landschaftsverbandes Südniedersachsen und des Europäischen Brotmuseums Ebergötzen rückt Brotschneider, Brotesser & Brotbewahrer in den Fokus. Die Vernissage findet am 9. Februar um 18 Uhr statt. Der Eintritt an diesem Abend ist frei.
Brot ist ein Grundnahrungsmittel in Europa. In den letzten 200 Jahren änderten sich Lebensbedingungen radikal – und damit auch die Art, Brot zu schneiden, zu essen und aufzubewahren. Neuartige Brotmaschinen, Brettchen, Dosen und Kasten eroberten die Haushalte. Bei ihrer Herstellung spielte die Funktionalität, aber auch die Ästhetik eine entscheidende Rolle.
Die Schönheit der Formen und Farben der Objekte haben den Sammler und Künstler Reinhold Wittig, die Fotografin Jana Berten sowie den Landschaftsverband Südniedersachsen und das Europäische Brotmuseum Ebergötzen zu dieser Ausstellung inspiriert. Ergänzt wird sie mit ausgewählten Porzellanen aus dem Bestand des Museums Schloss Fürstenberg.
Zur Vernissage am 9. Februar begrüßen die Organisatoren zudem die Kochforscher*innen des Kreisheimatvereins Herford. Das Team befasst sich umfassend mit westfälischen Brotzeiten und wird die Gäste mit Kostproben selbst gebackener Brote überraschen sowie Einblicke in die historischen Rezepte geben.
Die Ausstellung „BrotZeit. Brotschneider, Brotesser & Brotbewahrer“ kann vom 10. Februar bis zum 30. Juni im Museum Schloss Fürstenberg besichtigt werden. Das Porzellanmuseum hat dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Mehr Informationen gibt es unter www.fuerstenberg-schloss.com
Foto: Schloss Fürstenberg