Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Holzen (zir). Zum 28. Mal fand am 28. Januar der Gedenktag an die Opfer des NS-Regimes statt. Seit 1996 ist dieser Gedenktag fest im deutschen Gesetz verankert. Inmitten von kahlen Bäumen in einem Wäldchen der Ortschaft Holzen versammelten sich deshalb die Bürgermeister der Region, Politiker, aber auch Bürgerinnen und Bürger auf dem Ehrenfriedhof, um den verfolgten Sinti, Roma und Juden zu gedenken.

Redner des diesjährigen Gedenktages war Tino Wenkel, Bürgermeister der Samtgemeinde Boffzen. „Wir gedenken der europäischen Juden, Sinti und Roma, der zu ‚Untermenschen‘ degradierten slawischen Völker, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, dem Hungertod preisgegebenen Kriegsgefangenen, der Opfer staatlicher Vernichtung lebensunwerten Lebens, der Homosexuellen, aller, die sich aus religiösen, politischen oder schlicht menschlichen Beweggründen dem Terror widersetzten und deswegen der totalitären Staatsgewalt zum Opfer fielen. Wir gedenken Millionen und Abermillionen Toten“, erinnert Wenkel an die grausame Zeit der nationalsozialistischen Zeit.

Die Demokratie ist etwas, an dem täglich gearbeitet wird, „die aber auch mit Leben gefüllt und verteidigt werden muss“. „Wie bitter nötig das auch heute ist, zeigen uns verschiedene Bewegungen der jüngsten Zeit. Es stimmt mich zuversichtlich, dass die überwiegende Mehrheit der Deutschen ein klares Bekenntnis gegen rechts zeigt“, hieß es weiter in der Rede von Wenkel. Weiter geht der Samtgemeindebürgermeister auf darauf ein, dass die Geschichte gezeigt hat, dass Diskriminierung, Hass und Intoleranz keinen Stellenwert in der heutigen Zeit haben dürfen. Als Bürgermeister habe er die Pflicht, sich für einen Ort einzusetzen, an dem Vielfalt geschätzt wird. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Gräueltaten der Vergangenheit in Vergessenheit geraten. Nur durch Erinnern können wir sicherstellen, dass sich solche schrecklichen Ereignisse niemals wiederholen“, appelliert Wenkel.

Abschließend bedankt sich der Bürgermeister an dem Posaunenchor Holzen für das Einstimmen während der Gedenkstunde und leitete die Kranzniederlegung ein. Verschiedene Vertreter vom Landkreis Holzminden, Parteien und Bürgermeister legten ihre Kränze nieder und gedachten in wenigen Sekunden den Opfern. Anschließend lud Wenkel zu einem Vortrag von Dr. Wolfgang Schäfer im Dorfgemeinschaftshaus in Holzen ein, wo dieser zum Thema „Die nationalsozialistische Machteroberung im Weserbergland: Täter, Gegner, Opfer“ vortrug.



 

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255