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Dienstag, 22. Oktober 2024 Mediadaten Fankurve
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Der Stand zum Welt-AIDS-Tag fand eine gute Resonanz. (v.l.): Sebastian Kreplin (pro familia Beratungsstelle Holzminden), Teresa Seela (Gesundheitsamt Holzminden), Linda Roßdeutscher (Gesundheitsamt Holzminden), Dunja Witting (Mobile Jugendarbeit der STEP Holzminden), Jan Vollmann (Mobile Jugendarbeit der STEP Holzminden), Sabrina Sauer (pro familia Beratungsstelle Holzminden)

Holzminden (red). Seit 35 Jahren gibt es den von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen Welt-AIDS-Tag, er findet alljährlich am 1. Dezember statt. Wie Aufklärungsarbeit zu der Infektionskrankheit gelingen kann, konnten die Menschen in der Holzmindener Innenstadt in diesem Jahr erleben. Gemeinsam organisierten das Gesundheitsamt des Landkreises Holzminden, die Mobile Jugendarbeit der STEP, und die pro familia Holzminden eine Veranstaltung in der Mittleren Straße am Rande des Weihnachtsmarktes, um Jugendliche und Erwachsene aller Altersgruppen bedarfsgerecht zu informieren, wie sie ihre Gesundheit schützen und erhalten können.

„Um Neuinfektionen zu vermeiden ist es besonders wichtig bereits junge Menschen zu sensibilisieren und über Sexualität und sexuelle übertragbare Krankheiten aufzuklären“, erklären Sebastian Kreplin von der pro familia und Dunja Witting von der Mobilen Jugendarbeit. Als Highlight kam ein Fragen-Glücksrad zum Thema HIV/Aids und andere sexuell übertragbare Krankheiten, sogenannte STI, zum Einsatz. Linda Roßdeutscher vom Gesundheitsamt des Landkreises weist an dem interaktiven Glücksrad darauf hin, dass das Risiko besteht, sich bei ungeschützten Sexualkontakten auch mit anderen Infektionen wie Chlamydien und Gonokokken, dem Erreger der Gonorrhoe zu infizieren. STI können zum Teil leicht übertragen werden, bleiben oft symptomlos, können aber zu dauerhaften Schädigungen führen.

Die rund 70 Besucher*innen des Standes konnten dabei nicht nur den Worten der erfahrenen Fachkräfte zuhören, sondern das Gelernte auch gleich in die Praxis umsetzen, in dem sie durch einen simulierten Rauschzustand versuchten, fachgerecht ein Kondom über die vorhandenen Godemichés (Dildos) zu streifen. Im Anschluss erhielten alle Teilnehmende Give-Aways mit weiterführenden Informationsmaterialien.

Menschen mit HIV können heute übrigens in jedem Beruf arbeiten, Sex haben und HIV-negative Kinder zeugen oder gebären. HIV ist gut behandelbar. Wichtig ist eine rechtzeitige Entdeckung der Infektion und die entsprechende Behandlung. Eine frühzeitig begonnene Therapie gegen HIV ermöglicht ein gutes und langes Leben. HIV ist im Alltag nicht übertragbar- unter einer gut funktionierenden medikamentösen Therapie und Benutzung von Kondomen zur Verhütung nicht einmal bei Geschlechtsverkehr. Das sind die Fakten. Doch die Diskriminierung in allen Lebensbereichen macht HIV-positiven Menschen das Leben oft schwer. Meist sind Vorurteile und Unwissenheit der Grund für ausgrenzendes Verhalten.

Bei weiterem Beratungsbedarf zum Thema HIV und STI stehen alle am Welt-AIDS-Tag beteiligten Organisatoren gerne zur Verfügung. Des Weiteren bietet das Gesundheitsamt Holzminden einen vertraulichen, anonymen und kostenlosen HIV-Labortest an.

Foto: Jasmin Witting

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