Holzminden (red). Das zweite Treffen des „Digitalen Feierabends“ des Südniedersachsen InnovationsCampus (SNIC) vor Ort widmet sich dem Thema „Gleichstellung als Regionalentwicklung - Zur Situation der kommunalen Gleichstellungsarbeit in ländlichen Räumen Deutschlands“ am Donnerstag, 9. November, um 17.30 Uhr.
Im Rahmen des Schwerpunktthemas „Frauen und Mädchen in ländlichen Räumen“ sind in dieser Woche Sira Eberlin von der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen und Silke Tamm-Kanj, Bundessprecherin der BAG und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Würselen, zu Gast: „Die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse ist in Deutschland nicht umgesetzt, gerade in ländlichen Räumen und in Gleichstellungsfragen“. Die Referentinnen sind der Überzeugung, dass eine nachhaltige gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung, die sich den Herausforderungen von Krisen und demografischen Wandel gewappnet sieht, Geschlechtergerechtigkeit voraussetzt.
Daher haben sie die Studie „Gleichstellung als Regionalentwicklung - Zur Situation der kommunalen Gleichstellungsarbeit in ländlichen Räumen Deutschlands“ herausgebracht, aus der sie berichten werden.
Diese aktuellen Forschungsergebnisse zeigen, dass Gleichstellungsbeauftragte oft der Motor für Gleichstellungspolitik in ihren Kommunen sind, geschlechtersensible Daseinsvorsorge betreiben und dadurch zu Regionalentwicklerinnen werden. Diese Fachexpertise stärker einzubeziehen ist eine große Chance für die Entwicklung ländlicher Räume. Daher wird es auch sehr konkrete Empfehlungen an politische Akteur*innen geben.
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Foto: Eberlin