Eschershausen. Den letzten Abschnitt seines Lebens möchte man am liebsten in den eigenen vier Wänden verbringen. Doch nicht immer ist das aus gesundheitlichen oder anderen Gründen möglich. Manchmal bleibt kein anderer Ausweg, als in ein Seniorenheim zu gehen. „Der Gedanke an ein Seniorenheim ist meist negativ besetzt. Wir aber möchten Sorgen und Ängste nehmen“, setzt sich Katharina Holsten, Einrichtungsleitung der Wilhelm-Raabe-Residenz in Eschershausen, als Ziel. Deshalb bietet die Residenz den Bewohnern des Heims umfassende Freiheit – sei es in der Freizeitgestaltung oder in der Einrichtung des Zimmers.
Die vollstationäre Einrichtung bietet Zimmer in drei eigenen Kategorien an: Standard, Komfort und Premium. Jede Kategorie macht die Gestaltung der Zimmer einzigartig und bleibt dabei in der Ausstattung auf hohem Niveau – selbst in der Standard-Kategorie. Moderne Möbel, eine angenehme Farbwahl sowie helle Räume bieten den Gästen ein Wohlfühleffekt wie im Eigenheim. „Wichtig ist hierbei, dass wir mit den Räumen all unsere Gäste ansprechen. Daher hat jedes Zimmer sein eigenes Bad und alles ist barrierefrei ausgestattet“, versichert Frau Holsten. Jeder Wohnbereich in der Einrichtung besitzt ihre eigene Gemeinschaftsküche. Die Speisen werden durch Köche in der hauseigenen Küche frisch zubereitet. Ein eigener Garten und die Nähe zum Stadtpark sowie Einkaufmöglichkeiten und einem Friseur bieten zusätzlichen Komfort.
Die Räumlichkeiten allein machen die Wilhelm-Raabe-Residenz allerdings nicht aus. 73 Mitarbeitende runden das Image der Residenz ab. Jeder Einzelne von ihnen trägt zum Wohlfühlen der Bewohner mit bei, sei es durch deren Engagement, deren Leidenschaft für ihre Arbeit oder die gute Dynamik im Team selbst. Dass die Bewohner die oberste Priorität für die Mitarbeitenden sind, zeigt sich darin, dass der Aufenthalt möglichst angenehmen gestaltet wird: Wöchentlich, für jeden einzelnen Tag wird ein eigenes Tagesprogramm für die Senioren konzipiert. Die Köche planen außerdem ebenfalls jeden Tag aufs Neue verschiedene Speisen und bieten so vor allem Abwechslung und Vielfalt auf dem Tisch. Eine Trommelgruppe, die von der Leiterin der Sozialen Betreuung gegründet wurde und von den Senioren sehr gut angenommen wird, wird gebucht und tritt an verschiedenen Orten auf. „‘Wir‘ – das ist, was uns besonders macht“, zeigt sich Frau Holsten stolz.
„Man darf nicht vergessen, dass die Senioren hier wohnen“, weist Frau Holsten hin. „Daher ist uns das menschliche Miteinander sowie Transparenz sehr wichtig“. Die Transparenz soll vor allem den Angehörigen Ängste und Sorgen nehmen. Sie baut ein Vertrauen auf und ermöglicht so ein gutes Verhältnis zwischen Residenz und Angehörigen. „Das soll schon beim ersten Eindruck gewährleistet werden. Daher legen wir auch viel Wert auf Sauberkeit, Ordnung und einem Wohlfühlambiente in jeden unserer Räumlichkeiten“, so Frau Holsten. „Es geht eben nicht nur um Pflege“, heißt es weiter.
„Ich bin mächtig stolz auf meine Einrichtung“, freut sich Einrichtungsleiterin, die 2013 selbst Krankenschwester war, ehe sie nach ihrer Umschulung zur Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen 2019 die Leitung in der Einrichtung übernahm. „Ich bin einfach auf jeden Aspekt stolz. Vor allem aber auf meine Mitarbeiter, die sich jeden Tag neue Sachen überlegen, die nie den Mut verlieren und sich ins Zeug legen“, zeigt sie sich zuversichtlich. „Die Mitarbeitenden, die Bewohner – ich schätze sie alle.“
Die Einrichtung sucht zum Ausbildungsbeginn 2024 stets Interessierte, die Teil des Wilhelm-Raabe-Residenz-Teams werden wollen. Es gibt aber auch immer noch freie Pflegeplätze. Informationen für Angehörige oder Interessierte gibt es unter der Nummer 05534-9109811 bei Frau Holsten oder Anke Köhler oder unter der E-Mail