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Montag, 25. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Bodenwerder (red). Im kommenden Jahr wird es kein weiteres „Baron Open Air“ in der Münchhausenstadt geben. Aus persönlichen, vor allem aber aus finanziellen Gründen hat sich das Veranstalterteam rund um Michel Oeler und Nikolas Ikonomidis dazu entschieden, das junge Musikfestival in der Münchhausenstadt im Jahr 2024 zu pausieren. Offen bleibt, ob und in welcher Form die Veranstaltung 2025 wieder zurückkehrt Eine Entscheidung dazu wird frühestens im Herbst 2024 wieder aufgegriffen.

Einst war das Musikfestival als kurzfristige Ersatzveranstaltung zum „Lichterfest Bodenwerder 2022“ angedacht. Innerhalb weniger Wochen entstand das Veranstaltungsformat aus dem Nichts und konnte sich seither als ganz eigenständiges Event beweisen. In Kooperation mit dem Verkehrsverein Bodenwerder-Kemnade e.V. konnte das junge Organisationsteam nicht nur frischen Wind in das Angebot regionaler Festlichkeiten bringen, sondern erstmals auch ein überwiegend junges Publikum aus der Region für sich gewinnen. Die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher waren durchweg positiv und von Begeisterung für das Event geprägt.

Doch vor allem die vergleichsweise geringen Besucherzahlen und daraus entstandene Finanzdefizite in beiden Ausrichtungsjahren führen zu der heutigen Entscheidung, die Veranstaltung vorerst nicht fortzusetzen. Nur durch die Unterstützung finanzstarker Sponsoren konnte die Veranstaltung überhaupt erst konzipiert und durchgeführt werden – dennoch mit erheblichen Verlusten im Endergebnis.

„Die für Veranstaltungen in solcher Art und Größenordnung notwendige Planungssicherheit kommt hier einfach nicht zustande. Kurzfristige Entscheidungen zum Ticketkauf, gesellschaftliche Nachwirkungen der Corona-Pandemie und dann noch die Inflation auf Seiten von Veranstalter und Gästeschaft: all das sind Faktoren, die das Risiko finanzieller Fehlbeträge bis hin zur Absage der Veranstaltung steigern“, berichtet Michel Oeler als Ideengeber des Baron Open Air.

Einige Umstrukturierungen des Veranstaltungskonzeptes würden nach ersten Prognosen zwar zu Kosteneinsparungen und höheren Besucherzahlen führen, diese zeitintensiven Maßnahmen stehen für das Organisationsteam aus dem Grund vergangener Defizite jedoch in keinem angemessen Aufwandsverhältnis. Der Weitergabe von Namens- und Lizenzrechten des „Baron Open Air” an einen externen Veranstalter stehen die Ideengeber offen gegenüber. Hierfür braucht es jedoch einen geeigneten Nachfolger, der sich diesem Projekt annehmen möchte und die dafür notwendigen finanziellen Ressourcen aufbringt.

Die Veranstalter ziehen Resümee: „Das Baron Open Air war und ist ein großartiges Format, das wir mit Herzblut initiiert und organisiert haben – die gegebenen Umstände führen aber zwangsläufig zur Pausierung. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Gästen, Partnern, Mitwirkenden und der gesamten Crew für diese wunderbare Zeit. Ein ganz besonderer Dank gilt der Stadt Bodenwerder und ihrer Verwaltung, mit der wir stets ein reibungsloses und zügiges Kooperationsverhältnis geführt haben. Anderen Veranstaltern und ideenreichen Freidenkern können wir nur ans Herz legen, sich in dieser Region einmal auszuprobieren.“

Wie der Veranstaltungskalender von Bodenwerder im kommenden Jahr aussehen wird bleibt noch abzuwarten. Doch schon jetzt lässt sich klarstellen: das traditionelle „Lichterfest Bodenwerder“ ist noch keinesfalls aufgegeben. Im Rahmen des aktuellen “LEADER-Projektes” (methodischer Ansatz für die Regionalentwicklung) wird an einem Tourismuskonzept gearbeitet, in dem auch das lokale Veranstaltungsgeschehen thematisch mit einbezogen ist. Ein Lichterfest 2024 lässt sich durch den zeitlichen Aspekt der Fertigstellung dieses Projektes schon jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen.

Ob es dann wirklich so kommt, hängt aber noch maßgeblich an den Ergebnissen der bald anstehenden Mitgliederversammlung des Verkehrsvereins: hier stecken alle Beteiligten noch einmal ihre Köpfe zusammen, um auch zukünftig eine fruchtbare Lösung für den Erhalt der Großveranstaltung zu finden. Doch das soll kein Betrübtsein zur Folge haben: spätestens in 2025 soll sich Bodenwerder wieder auf ein Lichterfest freuen können. Oder zumindest etwas, das dem Vergangenen gleich kommt - denn auch hier bleiben die Probleme fehlender Besucherzahlen und finanzieller Engpässe.

„Wenn, dann machen wir es richtig. Ein Lichterfest nach Corona baut auf den inhaltlichen, positiven Erfahrungen des Baron Open Air auf, und soll für Gästeschaft wie Veranstalter gleichermaßen mit Begeisterung verbunden sein” erklärt Sebastian Rode als Vorsitzender des Verkehrsverein Bodenwerder-Kemnade e.V. Nicht nur der pandemiebedingte Ausfall des Lichterfestes lastet dem Verkehrsverein auf: „Das Lichterfest hat schon in der Vergangenheit immer Mal wieder rote Zahlen geschrieben. Dieser Entwicklung entgegen zu wirken erfordert mehr professionell begleitete Konzeptarbeit als man meinen mag - schließlich soll ein zeitgemäßes Lichterfest-Konzept  auch ein Nachhaltiges sein.”

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