Höxter (TKu). Freiwillige Feuerwehr Höxter feiert 145-jähriges Bestehen mit Fahnenweihe: Der Löschzug der Höxteraner Kernstadt lädt am Samstag, dem 21. Oktober, alle Interessierten zu einem zünftigen Fest in die Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr, Am Petriwall 19, ein. Das 145-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr beginnt um 18 Uhr auf dem Feuerwehrhof mit einer offiziellen Fahnenweihe durch einen Geistlichen und mit musikalischer Unterstützung eines Spielmannszuges. Anschließend sind Musik und Tanz in der großen Fahrzeughalle angesagt, mit einem DJ bei Kaltgetränken, Cocktails und mit einem zünftigen Essensangebot. Seit kurzem besitzt der Löschzug Höxter eine neue Fahne, die ihre 53 Jahre alte defekte Vorgängerin ersetzt. „Die Kosten für die Anfertigung der neuen Fahne haben 3800 Euro betragen.
2000 Euro gab es durch das NRW-Förderprogramm „Heimat-Scheck“ dazu. Das Unternehmen „Weserflaggen“ aus Höxter gab nochmals 300 Euro dazu, sodass die Freiwillige Feuerwehr einen Eigenanteil von 1500 Euro aufbringen musste“, erklärt der stellvertretende Löschzugführer Christoph Tegethoff. Die Fahne einer Feuerwehr, das sei für die Kameradinnen und Kameraden schon etwas Besonderes, heißt es von Löschzugführer Steven Noble, sie spiegele die Geschichte, Werte und Identität der Feuerwehr wider, so Noble, der ergänzt: „Die Feuerwehrfahne ist ein Aufruf zur ständigen Bereitschaft zur Hilfe. Sie soll zeigen, dass die Feuerwehr immer dazu bereit ist, Hilfe zu leisten, Menschen- und Tierleben zu retten, Brände zu löschen und weitere Gefahren zu beseitigen, denn so steht es auch darauf eingestickt.“
Die alte Fahne erhielt die Feuerwehr am 25. September 1971 durch den damaligen Bürgermeister Dr. Rosenbaum während einer Feierstunde in der Aula der Hoffmann-Von-Fallersleben Realschule übergeben. In seiner Begrüßungsrede wies der damalige Kreisbrandmeister Martin Sternberg auf die besondere Bedeutung dieses Tages hin, denn es sei schon immer der Wunsch des Löschzuges Höxter gewesen, in den Besitz einer eigenen Standarte bzw. Fahne zu gelangen, hieß es in einem Zeitungsartikel aus der Chronik der Feuerwehr.
Foto: Thomas Kube
