Stadtoldendorf (red). Der Musik- und Kulturverein Stadtoldendorf verlegt sein Konzert Musical & More am Sonntag, den 08. Oktober, 17:15 Uhr vom Alten Rathaus in die benachbarte St. Dionys-Kirche. Der Grund: Schon nach dem ersten Tag der Kartenreservierung stellte sich heraus, dass die Nachfrage den Rahmen des Alten Rathauses sprengen würde. Ein Ersatz war rasch gefunden: Pastor Friedrich Uhlhorn stellt die Kirche als Aufführungsort zur Verfügung. Glücklicherweise steht auch hier ein Klavier bereit.
Was gibt es zu hören und zu sehen?
Zwei vielversprechende junge Künstler aus Ottbergen, die noch einiges vorhaben.
Der 19-jährige Magnus Knipping, Kulturpreisträger 2022 des Kreises Höxter, bekam diese Auszeichnung für seine Erfolge auf der Freilichtbühne Bökendorf. Schon im Kindesalter spielte er dort Hauptrollen in Musicals, beispielsweise als Emil (und die Detektive) oder Peter Pan. Nebenbei nimmt er noch Gesangsunterricht bei Georg Thauern.
Joss Spieker-Siebrecht (21) studiert an der HAWK Sozialwissenschaften. Auch er ist seit Jahren auf der Bökendorfer Bühne präsent. Im vergangenen Jahr brillierte er als Lysander im Sommernachtstraum, in diesem Jahr überzeugte er als Will Bloom in dem Musical „The Big Fish“. Musikalisch ist Joss so was wie ein Naturtalent. Schon früh fing er an, am Piano zu improvisieren und gäbe wohl auch einen guten Jazzer ab. Das Adaptieren von Stücken und das Schreiben von Arrangements brachte er sich selber bei. Im „Big Fish“ fungierte er zudem noch als musikalischer Assistent.
Die beiden Nachwuchstalente haben also schon jede Menge Bühnenerfahrung. Für ihr erstes gemeinsames Konzert stellten sie ein unterhaltsames, wie auch anspruchsvolles Programm zusammen. Sie führen ihr Publikum ins Reich des Musicals. Vom Starlight Express bis zur Rocky Horror Picture Show, von der Eiskönigin bis zu The Greatest Showman ist alles dabei. Den Gesangspart übernimmt überwiegend Magnus Knipping, Joss Spieker-Siebrecht begleitet am Kalvier, spielt aber auch Soli und singt gelegentlich mit.
Für die Besucher ändert sich durch den Umzug in die Kirche fast nichts, die Kirche steht direkt nebenan. In der Pause kann man im Alten Rathaus ein Gläschen trinken und Fingerfood gibt es auch. Der Musik- und Kulturverein freut sich über die ausgesprochen gute Resonanz. Da die Kirche genug Platz bietet, können weiterhin Karten reserviert werden unter
Foto: Knipping / Spieker-Siebrecht