Hannover (red). Am Mittwoch hatte die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt (SPD) Bürger*innen der Kreisvolkshochschule Holzminden in den Landtag nach Hannover eingeladen. Die 45 Teilnehmenden erhielten zunächst eine Einführung in die Geschichte und Arbeitsweise des niedersächsischen Landtags durch den Besucherdienst. Anschließend konnten Sie eine Stunde lang die Plenardebatte auf der Zuschauertribüne verfolgen.
Am Vormittag des ersten Plenartags stand die Einbringung des Haushaltsplanes für das Jahr 2024 im Fokus. Mit diesem sollen wichtige Vorhaben auf den Weg gebracht werden, wie zum Beispiel die Besoldungsgruppe A13 für alle Lehrkräfte, die Gründung einer Landeswohnungsbaugesellschaft und Unterstützung für die Polizistinnen und Polizisten. Zum Zeitpunkt des Tribünenbesuchs der Gäste stand unter anderem eine Debatte zur Senkung der Energiepreise für Industrie und Handwerk auf der Tagesordnung.
Anschließend folgte ein gemeinsamer Austausch zwischen den Gästen, Sabine Tippelt (SPD) und Britta Kellermann (Grüne) über aktuelle Themen. Die Landtagsabgeordneten berichteten aus ihrem Arbeitsalltag im Wahlkreis und in Hannover. Dann hatten die Bürger*innen die Gelegenheit, Fragen an ihre Landtagsabgeordneten zu stellen. Da es sich bei der Besuchergruppe ausschließlich um Personen aus der Ukraine handelte, die zurzeit den Sprachkurs B1 belegen, wurden besonders viele Fragen zur Anerkennung von Ausbildungen und Studienabschlüssen gestellt. „Mir ist es wichtig, dass der Prozess zur Anerkennung von Ausbildungen und Diplomen zügigstattfindet. Besonders in Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels muss dieser Ablauf zügiger gestaltet werden“, erklärte Tippelt im Anschluss der Veranstaltung.
Foto: SPD