Eschershausen (rus). Die Raabestadt ist nun schon seit 20 Jahren, mit zeitweiser Unterbrechung aus allgemein bekannten Gründen, ein Mekka für Gartenbahnfans. Während in der Nachbarstadt Stadtoldendorf alljährlich zur NuSSA die ganz kleinen Bahnen Interessierte aus Nah und Fern anlocken, sind Züge und Waggons in der Raabestadt Eschershausen schon um einige Nummern größer. Mit ihnen sind natürlich auch die Dioramen und Landschaften drumherum deutlich gewachsen, insbesondere im privaten Garten von Familie Timpert. Bereits zum 20. Mal organisieren die „LGB Freunde Ith“ die GaBa, das Gartenbahntreffen, mit erneut großem Besucherzuspruch.
Während sich auf dem Außengelände im Stadtpark eine große Anzahl an Ausstellern mit liebevoll gestalteten Bahnen und auch einige Händler tummelten, kamen Eisenbahnfans spätestens im Garten jenseits des Lennebaches dann vollends auf ihre Kosten. Dort schoben sich dutzende Züge und Waggons gleichzeitig durch die Serpentinen des Hangartens, über hohe Brücken, durch liebevoll gestaltete Täler und durch so manchen Bahnhof, der hier ganzjährig aufgebaut ist und einmal im Jahr auch Anziehungspunkt der Öffentlichkeit wird. Auf über 1.100 Quadratmetern Fläche rollen hier die Züge – teils sind es Personenwagen, teils Güterzüge, die Waren von A nach B bringen. Alles unter den staunenden Blicken zahlreicher Besucher, die am vergangenen Wochenende durchaus noch Glück mit dem Wetter hatten. Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt.
Fotos: rus