Holzminden (red). Seit 2012 ist der Landkreis Holzminden Kooperationspartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Im Mai hat die ihren Namen „Stiftung Kinder forschen“ verändert. „Wir betonen in Zukunft, was uns bisher am wichtigsten war und auch weiterhin ist und was zudem im Zentrum unseres Tuns steht: mit Kindern zu forschen. Die Dynamik unserer inhaltlichen Entwicklung, unsere Fähigkeit, sich stets weiterzuentwickeln und auf Veränderungen in der Gesellschaft zu reagieren, wird nun auch nach außen hin sichtbar“, begründet die Stiftung die Umbenennung. Kern Stiftungsarbeit ist ein umfangreiches und bundesweites Fortbildungsprogramm, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte fit macht, Kinder qualifiziert beim Entdecken und Forschen zu begleiten.
Der Landkreis Holzminden unterstützt die Workshops für pädagogische Fachkräfte aus den Kitas koordinierend und finanziell und macht mit der neuen Plakette nach außen sichtbar, dass er ein verlässlicher Partner ist, wenn es darum geht, Kinder stark für die Zukunft zu machen. Im Mittelpunkt steht die Förderung von Kompetenzen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT) sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung bei Kindern im Vorschulalter. Gemeinsam beobachten und erforschen sie Phänomene im Alltag. Dabei werden auch eine Reihe weiterer Kompetenzen, die die Kinder für ihren späteren Lebensweg benötigen wie lernmethodische Kompetenz, Sprach- und Sozialkompetenz, Feinmotorik und ein Zugewinn an Selbstbewusstsein und innerer Stärke gefördert.
Die Fortbildungen werden durch die Comnatura-Umweltbildung von Melanie Hecker, lokale Netzwerkpartnerin der Stiftung Kinder forschen, durchgeführt. „Alle Kinder sind aus sich heraus neugierig und wollen die Welt um sich herum begreifen. Es ist viel wert, dass so viele Fachkräfte aus den Kitas und Tagespflegepersonen im Landkreis genau wie ich davon überzeugt sind, wie wichtig es ist, die Freude am Forschen bereits bei den Kleinsten zu fördern. Frau Hecker führt jeden Workshop mit großem Engagement durch und schafft es immer, ihre Begeisterung für naturwissenschaftliche Themen mit den Fachkräften in den Kita-Alltag zu tragen. Von diesem Engagement profitieren die Kinder, die Eltern, der Landkreis und die Fachkräfte selbst“, freut sich Barbara Fahncke, Jugendamtsleitung beim Landkreis Holzminden.