Höxter (TKu). Sie sind vor einem Jahr gestartet und mit einer positiven Botschaft in der gesamten Welt unterwegs für die Umwelt und für das Klima. Das außergewöhnliche Tinyhaus mit ausklappbaren Flügeln von Louis Palmer hat am Dienstag Station auf der Landesgartenschau in Höxter einen Halt eingelegt. 250 Schülerinnen und Schüler sowie weitere Besucherinnen und Besucher haben sich das autarke Tinyhaus namens „Solar Butterfly“ besichtigt, womit eine wechselnde Crew noch drei weitere Jahre in der Welt unterwegs sein wird.
Der „Solar Butterfly“ des bekannten Umweltaktivisten Louis Palmer aus Luzern sieht aus wie ein riesiges Insekt. Das solarbetriebene Tinyhaus wird gezogen von einem Tesla und ist autark. Es produziert mit seinen Solarpanels die nötige Energie fürs Wohnen und die Fortbewegung. Louis Palmer will damit auf Lösungen gegen den Klimawandel aufmerksam machen. Außerdem unterstützt die Crew viele Umweltaktionen in aller Welt.
Der innovative „Schmetterling“ kann seine Flügel auf eine Fläche von 120 Quadratmetern ausklappen. Dadurch entsteht ein Solarkraftwerk von 24 Kilowatt. Das erzeugt genügend Strom für täglich bis zu 300 Kilometer Autofahrten mit dem Tesla und für das Tinyhaus, das mit Küche, Dusche und Büro ausgestattet ist. Mit dem Solar Butterfly sollen sechs Kontinente und 90 Länder in vier Jahren bereist werden.
Die Mission: Dabei gemeinsam mit den Menschen 1000 Ideen suchen, um die globale Erwärmung zu stoppen. Es ist eine der größten Nachhaltigkeitstouren der Welt, die in Höxter nun vorgestellt wurde. Louis Palmer sprach unter Moderation von LGS-Pressesprecherin Manuela Puls mit Vertretern der heimischen Industrieunternehmen Arntz Optibelt aus Höxter und Phoenix Contact aus Blomberg, die sich auf den Weg zur CO2-Neutralität gemacht haben. Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann klärte außerdem über die Klimaschutzbemühungen in Höxter auf, insbesondere über den umweltfreundlicheren „On-Demand-Verkehr“ namens „Holibri“. Ein ausführlicher Bericht zu dieser Talkrunde folgt in Kürze.
Foto: Heinz Kube