Stadtoldendorf (red). Der zweite Sonntag im Wonnemonat Mai ist Muttertag. Was 1914 in den Vereinigten Staaten begann, wurde 1922 in Deutschland Tradition. Der Tag zu Ehren der Mutter hat keinen kirchlichen Hintergrund. Er ist auch nicht eine Erfindung des Handels, wie wir heute oft meinen.
Bereits die Griechen haben die Göttin Rhea im antiken Hellas verehrt und später die Römer mit vergleichbaren Ritualen. Und im 13. Jahrhundert feierte man in England schon den „mothering sunday“.
In den Wirtschaftswunderjahren wurden Bilder gemalt, Blumen aus dem Garten auf den liebevoll gedeckten Frühstückstisch gestellt und kleine selbst geschriebene Gedichte vorgelesen. „Als Mutter wurde ich damals von meinen Kindern verwöhnt“, so einige unserer Bewohnerinnen. "Ich habe die Bilder meiner Kinder noch lange aufbewahrt."
Im Laufe der Jahre hat sich der Muttertag verändert. Es sind nicht mehr die kleinen Aufmerksamkeiten, sondern große Präsente. Einige Mütter fragen sich: „Muss das sein?“ „Wäre es nicht schöner, wenn wir wieder mehr Zeit miteinander verbringen?“ „Eine Tasse Kaffee, leckeren Kuchen dazu und einfach mal miteinander reden“, das ist für mich wichtig.
„Vielleicht sind es wirklich die Kleinigkeiten, die uns nun wichtig sind oder werden können. Es muss nicht das riesige Präsent sein, oder? Deshalb verschenken wir in der Seniorenresidenz „Unter der Homburg“ am Muttertag Zeit. Zeit für ein Gespräch, ein gemeinsames Mittagessen, gemeinsame Aktionen oder auch zum Zuhören. Wir wünschen Ihnen allen einen angenehmen Tag mit vielen schönen Momenten und danken unseren Mitarbeiterinnen herzlich für ihren Dienst und ihr Engagement“, so Thomas Dicke.
Foto: Maternus