Fürstenberg (red). In den Osterferien bietet das Museum Schloss Fürstenberg wieder das beliebte Sonderprogramm für Kleingruppen. Ob Familie, Freund*innen oder Nachbar*innen – bis zu zehn Personen erleben im Museum gemeinsam eine spannende Reise durch die Welt des Porzellans und können selbst kreativ werden. Am 6. April heißt es bei einem Workshop für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren außerdem: Über den Tellerrand geschaut: Andere Länder – andere Gewürze!
Beim Workshop am Donnerstag, den 6. April von 13:30 bis 16:30 Uhr, erwartet die Teilnehmer*innen ein kleines Geschmacksbuffet mit verschiedenen Gewürzen. Gemeinsam mit den Dozentinnen Christine Battmer, Umweltpädagogin aus Göttingen und Isabel Pagalies, Museumspädagogin, gehen die Jugendlichen der Frage nach: Was schmeckt uns, was schmeckt anderen und warum? Es wird geschaut, welche Pflanzen in den Gewürzen stecken, woher sie kommen und welche Reise einige hinter sich haben bis sie auf dem gedeckten Tischen und Tellern landen. Außerdem kann jede*r Teilnehmer*in ein eigenes Porzellanschälchen bemalen und später zu Hause eigene Kreationen darin servieren. Der Workshop findet im Rahmen des Programmes des „Kulturrucksack NRW“ statt und wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmelden kann man sich per Mail an
Beim Familien-Ferienprogramm nimmt Museumspädagogin Isabel Pagalies an vier Tagen Groß und Klein mit auf einen kindgerecht geführten Museumsrundgang. Hierbei gibt es allerhand Spannendes rund um das Schloss, die Porzellanmanufaktur Fürstenberg und die Herstellung des so genannten „weißen Goldes“ zu erfahren. Da ist viel zu entdecken: nicht nur kunstvoll geformte Kannen und aufwändig bemalte Tassen, sondern auch ein winzig kleines Kaffeegeschirr, eine Drachenvase, Hunde aus Porzellan und ein kurioses Gefäß für erfrischendes Speiseeis aus längst vergangenen Zeiten.
In der Besucherwerkstatt wird vorgeführt, wie Porzellan gemacht wird – selbst ausprobieren inklusive. Richtig kreativ wird es, wenn jede*r zu Pinsel und Farbe greift, um einen echten Fürstenberg Teller selbst zu bemalen. Die Bemalung erfolgt mit speziellen, ungiftigen Porzellanmalfarben auf Wasserbasis, die für Kinder geeignet sind. Nach der Trocknung in der Porzellanmanufaktur werden die Teller gebrannt. Der Brand erfolgt nach den Produktionskapazitäten der Manufaktur, in der Regel sind die Stücke nach drei bis vier Wochen abholbereit bzw. versandfertig.
Das Sonderprogramm wird am 8., 11., 13. und 19. April jeweils um 10.30 und 14.30 Uhr angeboten. Es dauert etwa zwei Stunden. Um eine Anmeldung per E-Mail an
Foto: FÜRSTENBERG