Eschershausene (red). Im kommunalen Sprachgebrauch hat das Wort Integration seit Jahren einen festen Platz. In jedem Wahlprogramm der Parteien oder auch in Programmen der öffentlichen Hand ist Integration ein Schlagwort und wird immer wieder gern benutzt. Häufig bleibt es aber bei der Theorie. Wie Integration praktisch geht, zeigen einmal mehr das Mehrgenerationenhaus in Eschershausen und das Zentrum für Migration, ebenfalls in Eschershausen.
Beim monatlich ausgerichteten Interkulturellen Frühstück treffen sich Institutionen, Ehrenamtliche, Migranten; jeder Teilnehmer bringt sich ein, bereitet kulinarische Köstlichkeiten (auf eigene Kosten!) vor, hilft beim Eindecken und Abwaschen oder bereichert die Szene durch seine Anwesenheit. Beim jüngsten Termin konnten die Organisatorinnen Susanne Krug, Gabriele Uerckwitz und Heike Ahlbrecht, sowie die zahlreich anwesenden Migranten gleich mehrere Gäste begrüßen. Das Familien- und Kulturzentrum Drehscheibe aus der Stadt Holzminden und die Johanniter aus Bodenwerder waren genauso zugegen, wie die Bereichsleitung Migration und Migrationsbüro und die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe beim Landkreis Holzminden. Daneben konnten die Sozialbetreuer des Zentrums für Migration und der Kirchenkreis Holzminden-Bodenwerder begrüßt werden. Auch Vorstandsmitglieder des MGH krempelten die Ärmel hoch und halfen mit.
Bürgermeister Fischer betonte den herausragenden Charakter der Veranstaltung und lobte die Organisatorinnen vom ZfM und MGH, die immerhin seit 2017 dieses Zusammensein anbieten. Er unterstrich die besondere Bedeutung dieser Veranstaltung für die Integrationsarbeit weit über die Gemeindegrenzen hinaus und übergab als Zeichen des Dankes eine Grußbotschaft der Stadt Eschershausen mit einem entsprechenden Geldbetrag.
Teilnehmen am Interkulturellen Frühstück kann übrigens jeder. Die Termine sind auf der Homepage und in den Aushängen des MGH ersichtlich. Und natürlich sind Helferinnen und Helfer immer gern im MGH gesehen.
Foto: Stadt Eschershausen