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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Höxter (TKu). Auch im Stadtgebiet Höxter wurde der Weiberkarneval ausgelassen gefeiert. Bevor es jedoch soweit war, haben die Weiber der Huxaria-Hexen am Donnerstagmorgen erst einmal das Stadthaus in Höxter gestürmt – natürlich um 11:11 Uhr. Den Schlüssel zum hohen Haus wollten die Hexen jedoch erst einmal noch nicht in ihre Gewalt bringen. Am Elften im Elften wollen sie aber wieder kommen und dann soll das Stadthaus in die Hände der jecken Frauen fallen. Für Bürgermeister Daniel Hartmann hatten sie einen Hexenbesen für die "Meckerer" in Höxter, die sich über die Landesgartenschau und die Baustellen beschweren und ein kleines Hexengeschenk mit im Gepäck.

Bevor die närrischen Weiber mit ihren Besen weiter in Richtung Stadthalle geflogen sind, haben sie die Krawatten vom Bürgermeister und dem Dezernatsleiter Stefan Fellmann eingekürzt. Zwei große Partynächte im Stadtgebiet: Die größte Jecken-Party fanden neben kleineren Partys in den Bürgerstuben und dem Hotel Niedersachsen in Ovenhausen im großen Festzelt am Dreiort und in der Residenz-Stadthalle in Höxter statt. In Ovenhausen bekamen die Damen schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was beim großen Büttenabend des Elferrates Ovenhausen am kommenden Samstag vorgeführt werden soll. Ebenso wie in Ovenhausen waren zunächst nur Frauen zur Party in die Stadthalle in Höxter eingeladen. Zur Weiberfastnachtsparty in der Stadthalle war der Bürgermeister bis 22 Uhr daher nicht willkommen, dafür aber seine Stellvertreterin Andrea Dangela, die gemeinsam mit Oberhexe Simone Kube alle etwa 500 jecken Frauen begrüßt haben.

Ausgelassen feierten die Weiber mit DJ Marcus und Markus in der Residenz-Stadthalle bis 22 Uhr unter sich. Bis dahin war für das männliche Geschlecht im Ginas nebenan so lange „Betreutes Trinken“ mit Gina und Karaoke-Singen angesagt. Vom „flotten Käfer“ übers Teufelchen und der traditionellen Piratin bis hin zu wirklich individuellen Kostümen kannte der Ideenreichtum der Frauen bei der Auswahl ihrer Kostüme wieder mal keine Grenzen. Die besten Gruppenkostüme und das beste Einzelkostüm wurden noch am Abend durch eine Jury prämiert. Das beste Einzelkostüm hatte Monika Wendler als Popkorntüte, gefolgt von Lisa Valentin als Dalmatiner und Luisa Arena als Medusa auf Platz 3. Als bestes Gruppenkostüm erzielte das „Schaumbad“ um Inga König aus Höxter den ersten Platz. Platz zwei wurden die Teebeutel und die Eulen kamen auf den dritten Platz. Die Jury hat die Gewinner nach den Kriterien Einfallsreichtum, Herstellung der Kostüme, Aufwand und Gesamterscheinung prämiert.

Die öffentliche Weiberfastnachtsparty in der Stadthalle mit dem Auftritt von Tanzgarden und Tanzmariechen aus Brakel, Beverungen, Brenkhausen und Nieheim fand zum ersten Mal unter der Federführung des einzigen, rein weiblichen Karnevalsvereins im Kreis Höxter statt. Für heiße Momente unter den Damen sorgte das rhythmisch anmutende Männerballett aus Brakel mit ihren heißen Polizeikostüm-Outfits. Live vom närrischen Treiben der Damen und des einzigen weiblichen Karnevalsvereins des Kreises Höxter in der Stadthalle berichtete den gesamten Abend über das WDR-Fernsehen. So war das dreimal lautstarke „Höxter Hex Hex“ im ganzen Land hören. Ein sehr positives Fazit zogen die Huxaria-Hexen um Oberhexe Simone Kube, die den Weiberkarneval in der Höxteraner Stadthalle zum allerersten Mal ausgerichtet haben.

Fotos: Thomas Kube

 

 

 

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