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Dienstag, 26. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Beate Lönneker und Erika Klindworth haben erfolgreich an der Qualifizierung zur Dorfmoderatorin teilgenommen.

Die Zukunft des eigenen Heimatorts mitzugestalten – darum geht es bei der Qualifizierung zum/zur Dorfmoderator*in, die am 17. Februar 2023 angeboten wird. Sie will Menschen mit Ideen für ihr Dorf ansprechen und dazu beitragen, Dorfentwicklungsprozesse anzustoßen, zu koordinieren und zu gestalten. Die Qualifizierung richtet sich gleichermaßen an diejenigen, die in bestehenden Vereinsstrukturen oder auf dörflicher Ebene politisch tätig sind als auch an Bürger*innen, bei denen das noch nicht der Fall ist – kurzum: an alle von jung bis alt, die motiviert sind, sich für ihr Dorf oder ihre Gemeinde zu engagieren. Es bietet sich an, sich als Team anzumelden.

Beate Lönnecker und Erika Klindworth aus Holenberg haben genau das gemacht und im letzten Jahr die Fortbildung zur Dorfmoderatorin absolviert. Dabei sind sie beide schon seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig, Beate Lönnecker als Gemeindebürgermeisterin, und Erika Klindworth bei den Landfrauen sogar weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Warum dann noch eine Fortbildung machen, die immerhin 48 Unterrichtsstunden an zwei Wochenenden umfasst?

„Als ich von der Qualifizierung Dorfmoderation gehört habe, war ich zunächst etwas skeptisch, ob mir dieses Seminar wirklich etwas bringt“; sagt Erika Klindworth. Doch schon am ersten Tag sie gemerkt, dass ihr die Inhalte praxisnah helfen. „Deshalb kann ich jetzt sagen: Die Weiterbildung ist eine ganz tolle Möglichkeit, um das Heimatdorf noch mehr zu beleben“, motiviert Klindworth. Sie habe viele Anregungen bekommen, um das Dorfleben attraktiver zu gestalten. Das Mitmachen lohne sich.

Die Inhalte der Dorfmoderations-Fortbildung decken ein weites Spektrum ab. Es geht um die Kommunikation und Kooperation im Dorf, aber auch um die Beschäftigung mit dem eigenen Dorf, seiner Geschichte, den Rahmenbedingungen, Potenzialen und Problemen. Gute Beispiele aus anderen Dörfern werden vorgestellt und eigene Ideen entwickelt. Die Ausbildung gibt zahlreiche praxisnahe Tipps und Strategien, wie Engagement im eigenen Ort in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Orts- oder Gemeinderat umsetzbar ist. Ganz wichtig sind dabei das gemeinsame Arbeiten und der Austausch untereinander. Für den kollegialen Austausch mit den Dorfmoderator*innen von anderswo über die Fortbildung hinaus sorgt das lebendige Netzwerk Dorfmoderation Südniedersachsen mit der Vernetzungsstelle in Göttingen.

Für die beiden Teilnehmerinnen aus dem Landkreis Holzminden war das ein stimmiges Gesamtpaket: „Es war die beste Fortbildung, an der ich jemals teilgenommen habe“, so das Fazit von Beate Lönnecker. Die Inhalte, die Methoden und der Austausch seien einfach eine gute Mischung gewesen. Sowohl für ihre Arbeit im Dorf als auch für sich persönlich sei es eine große Bereicherung gewesen, an der Fortbildung teilgenommen zu haben. „Es ist ein tolles Netzwerk entstanden, alle Akteure helfen und stärken sich gegenseitig. Es gibt immer noch einen regen Austausch. Ich kann die Qualifizierung aus vollem Herzen empfehlen“, resümiert Lönnecker begeistert.

Wer auch Dorfmoderatorin oder zum Dorfmoderator werden möchte, hat dazu demnächst wieder Gelegenheit. Am 17. Februar 2023 startet der nächste Durchlauf, wieder auf dem Schulbauernhof in Hevensen. Eine Alternative dazu gibt es in digitaler Form ab März.

Weiterführende Informationen sind erhältlich über das Zentrum für ehrenamtliches Engagement (ZEE). Ansprechpartnerin ist Anja Kurth, sie ist erreichbar via E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) oder telefonisch unter der Rufnummer 0 55 31- 707 224.

Foto: Beate Lönneker

 

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