Stadtoldendorf (red). Das MATERNUS Seniorencentrum in Stadtoldendorf hat in den letzten Tagen mehrere Gäste aus den umliegenden Krankenhäusern aufgenommen. Auch am Heiligen Abend. Das Team um die Pflegedienstleitungen, Angelika Leidner und Janine Neuhaus, ist eingespielt und hat sich darauf vorbereitet. Dank der guten Überleitungen aus den Krankenhäusern konnten die Gäste schnellstmöglich integriert werden. So begann der Heilige Abend mit einer Andacht im Dementenwohnbereich, die Einrichtungsleiter und Lektor Thomas Dicke mit den Pflegekräften gestaltete. Am Nachmittag lud Pastor i.R. Dr. Erko Ahlborn zur Christvesper. In seiner Predigt ging er auf das Jesukind ein und fragte, wie Familien ohne das Kind Weihnachten feiern. Auf dem Altar stand eine Krippe aus Südtirol, die die festliche Atmosphäre unterstrich. Die vertrauten Lieder wurden angestimmt, Gebete gesprochen und der Segen entließ die Gemeinde in eine friedvolle Weihnacht.
"Dr. Ahlborn gestaltet übrigens seit mehr als zwei Jahrzehnten die Christvesper in der Residenz", bemerkte Thomas Dicke. Die Anwesenden dankten mit herzlichem Applaus. Die traditionellen Feiern mit Bescherung in den Wohnbereichen mündeten im Abendessen. Auf Wunsch der Bewohner gab es Kartoffelsalat und Würstchen. Bei Punsch und Gebäck klang der Abend aus.
An den Weihnachtstagen erfreuten ein Brunch und weitere lukullische Köstlichkeiten die Bewohner. Viele Angehörige und Freunde nutzen die Feiertage für Besuche. Einige Bewohner hatten einen Weihnachtstanz eingeübt und fieberten dem Weihnachtsbingo entgegen. Besondere Glückwünsche erhielt eine Bewohnerin, die mit ihrem 103. Geburtstag am zweiten Weihnachtstag einen besonderen Geburtstag feiern konnte.
Die diesjährige Krippenausstellung, mit Krippen aus den letzten sechzig Jahren, zog viele Besucher in ihren Bann. Erinnerungen wurden wach und sorgten für einen regen Austausch. Einrichtungsleiter Thomas Dicke dankte allen Mitarbeitern für ihr persönliches Engagement und hofft, dass das Jahr 2023 weitere Schritte auf dem Weg der Normalität ermöglicht.
Foto: Dicke