Hannover/Holzminden (red). Die niedersächsischen Finanzämter werden auch in diesem Jahr den sogenannten Weihnachtsfrieden wahren und in der Weihnachtszeit auf einzelne Maßnahmen verzichten, die die Bürgerinnen und Bürger als besonders belastend empfinden könnten.
In der kommenden Woche werden die Finanzämter grundsätzlich keine Außenprüfungen ankündigen oder durchführen und keine strafrechtlichen Vorladungen und Mitteilungen übersenden. Hiervon werden sie im Einzelfall nur dann abweichen, wenn eine oder mehrere dieser Maßnahmen aus zwingenden Gründen, etwa wegen drohender Verjährung, unvermeidlich sind.
Im Interesse aller pünktlichen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler werden die Finanzämter auch weiterhin rückständige Steuerforderungen anmahnen und vollstrecken. Steuerbescheide werden sie ebenfalls weiterhin bekannt geben, um die Auszahlung von Steuererstattungen nicht zu verzögern.
"Der Weihnachtsfrieden soll dazu beitragen, dass alle die Weihnachtsfeiertage unbeschwert genießen können. Gerade in diesem Jahr halte ich die Möglichkeit, eine Woche innezuhalten und zur Ruhe zu kommen, für wichtig", so der Niedersächsische Finanzminister Gerald Heere.