Eschershausen (red). Wenn sich 25 Ohrenpaare auf vier Kandidaten richten und gelesen wird, was die Stimme hergibt, dann ist Vorlesewettbewerb an der HRS Eschershausen. Am Freitag, dem 9. Dezember, war es wieder so weit und die Klassen 6a und 6b hatten jeweils zwei Leser ins Rennen geschickt. Leonie Hansmann, Charlotte Lukas, Maris Roschewitz und Mia Eisermann stellten sich einer vierköpfigen Jury.
Zusammen mit den Klassen 5a und 5b durften sich die Jurymitglieder zunächst von den vorbereiteten Lesevorträgen der vier Klassensieger überzeugen lassen. Mit gekonnter Lesetechnik und gut gewählten Passagen beeindruckten die Teilnehmer die fünften Klassen. Der ein oder andere nahm sich bereits jetzt vor, für den Wettbewerb im nächsten Jahr zu trainieren.
Als weitere Anforderung mussten die Teilnehmer einen unbekannten Textteil vorlesen. Die Deutschlehrerinnen des Jahrgangs 6 hatten sich für ein Kapitel aus Astrid Lindgrens „Pippi Langstrumpf“ entschieden. Hier konnte besonders Maris Roschewitz aus der 6b souverän überzeugen, der selbst beim Namen „Pippilotta Viktualia Rolgadina Pfefferminza Ephraims Tochter Langstrumpf“ nicht in Verlegenheit geriet. So wurde Maris schlussendlich nach eingehender Beratung von Jury-Chefin Birgit Wedekind zum Schulsieger erklärt.
Dennoch war es aus Sicht der Jury, die aus dem Schülersprecher, einem Vertreter der Raabe-Gesellschaft, dem Bundesfreiwilligendienstleistenden der HRS und der Schulassistentin bestand, keine leichte Entscheidung. „Alle Kandidaten haben vorab bereits in ihren Klassen gewonnen und sind somit auf jeden Fall mit der Superkraft Lesen ausgestattet“, betonte die Organisatorin Anja Baumert. Deshalb durften sich auch alle Kandidaten einen Buchpreis aussuchen.
Damit auch weiterhin die Superkraft trainiert werden kann, gratulierte Schulleiter Carsten Brand zum Abschluss allen mit einem Glas Honig der Raabe – Imkerei - für die notwendige Energie.
Foto: HRS Eschershausen