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Dienstag, 26. November 2024 Mediadaten Fankurve
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.) Gesundheitsministerin Daniela Behrens, Maike Simmank (SOFI), Boran Burchhardt (aidminutes), Corinna Morys-Wortmann (Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen), Jennifer Schäning (aidminutes), Staatssekretär Frank Doods (Wirtschaftsministerium)

Holzminden/Göttingen (red). Die Schwangeren-App HEDI der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen, zu der auch der Landkreis Holzminden gehört, ist mit dem Niedersächsischen Gesundheitspreis ausgezeichnet worden. Den mit 5.000 Euro dotierten Preis für die in der Kategorie ‚eHealth: Digitale Technologien für mehr Gesundheit‘ ausgezeichnete App überreichte Gesundheitsministerin Daniela Behrens in Hannover. Die Laudatio hielt Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung. „Gemeinsam mit den Projektpartner*innen freuen wir uns sehr über diese Auszeichnung. Wir werden das Preisgeld verwenden, um HEDI noch sichtbarer zu machen und hoffen, dass HEDI weiter wächst und künftig auch über Südniedersachsen hinaus etabliert wird“, freut sich Dr. Corinna Morys-Wortmann, Leiterin der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen.

Bereits zum zwölften Mal hatten das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sowie das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, die AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen und die Apothekerkammer Niedersachsen den Niedersächsischen Gesundheitspreis ausgeschrieben.

Gesucht wurden kreative und praxistaugliche Projekte und Ansätze, die zur Weiterentwicklung und Optimierung der Gesundheitsförderung und -versorgung beitragen und das Ziel verfolgen, innovative Versorgungslösungen zu schaffen. Die Projekte sollten auf folgende Fragestellungen Antworten finden: Wie kann die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsene in Pandemie-Zeiten gestärkt werden? Wie können Angebote in der Gesundheitsversorgung und -förderung gendersensibel gestaltet werden? Welche digitalen Technologien können einen Mehrwert für Prävention, Gesundheitsförderung, Behandlung und Pflege bieten?

Die prämierte Plattform HEDI verknüpft Informationen zu Schwangerschaft, Geburt und erstem Lebensjahr mit den regionalen Kontaktadressen in Südniedersachsen und demnächst auch in weiteren Landkreisen. Alle Texte und das Glossar sind in Deutsch, Englisch, Französisch, Ukrainisch und Farsi sowie als jeweilige Audiodatei enthalten. Die Suche nach Hebammen und Beratungsstellen sowie die Kontaktaufnahme sind in der Plattform integriert. Der Chat bietet einen gesicherten Austausch zwischen Hebammen und Schwangeren – auch per Video. Die Infotexte können beim Chat mit Schwangeren einfach eingebunden werden und werden in der jeweils gewünschten Sprache angezeigt. Hebammen können zudem die komfortablen Koordinierungstools im Hintergrund nutzen. Die Firma aidminutes GmbH, spezialisiert auf die kultursensible, digitale Umsetzung von medizinischen Inhalten, war für die technische Realisierung zuständig. Hebammen, Beratungskräfte und Schwangere aus der Region waren von Anfang an eingebunden, sodass die Erfahrungen aus der Praxis in die Entwicklung einfließen konnten. Der Entwicklungsprozess von HEDI wurde wissenschaftlich begleitet durch das Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V. an der Georg-August-Universität, das auch die Evaluation im Rahmen des Projekts übernommen hat.

Weitere Informationen sind unter  www.gesundheitsregiongoettingen.de und unter https://www.gesundheitspreis-niedersachsen.de/gesundheitspreis-2022/ sowie unter https://hedi.app/ zu finden.

Hintergrund

Das Preisgeld beträgt insgesamt 15.000 Euro und wird zu jeweils 5.000 Euro auf drei Preiskategorien aufgeteilt. Das beste Projekt je Kategorie wird prämiert.

Foto: Lars Kaletta

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