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Mittwoch, 27. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Beim Beginn der Projektarbeit in der Grundschule Schloss-Schule Bevern. Die Energiesparmodelle werden innerhalb der nächsten vier Jahre entwickelt. Durch sie soll klimaschonendes Verhalten dauerhaft etabliert werden.

Bevern (red). „Der Klimaschutz ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Energiesparen ist das Gebot der Stunde, natürlich auch im Hinblick auf Lieferengpässe beim Gas und steigende Energiepreise. Die Samtgemeinde Bevern stellt sich dieser Aufgabe und möchte in allen Einrichtungen der Kommune klimaschonendes Handeln etablieren. Wir sind deshalb sehr glücklich, dass wir heute in drei Einrichtungen die Einführung von Energiesparmodellen in Angriff nehmen können“, sagt Samtgemeindebürgermeister Thomas Junker zum Start in ein neues Klimaschutzprojekt. Die Samtgemeinde Bevern hat die Klimaschutzagentur Weserbergland damit beauftragt, in der Grundschule Schloss-Schule Bevern, in der Grundschule im Forstbachtal in Negenborn und in Kooperation mit dem Flecken Bevern im Jugendzentrum BeatZ in Bevern Energiesparmodelle einzuführen. Im Rahmen der Energiesparmodelle werden praktische Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt. Gleichzeitig wird durch pädagogische Ansätze langfristig ein bewusster Umgang mit den begrenzten natürlichen Ressourcen etabliert.

„Wir haben heute gemeinsam auf die kommenden vier Jahre geblickt, in denen wir die Energiesparmodelle mit jeder und für jede Einrichtung einzeln entwickeln werden“, informiert Leonie Grothues, die das Projekt bei der Klimaschutzagentur Weserbergland koordiniert. „Eine große Stärke der Energiesparmodelle ist die enge Orientierung an den Strukturen vor Ort in den einzelnen Schulen und im Jugendtreff. Wir zwängen kein Konzept auf, sondern entwickeln auf die Einrichtung abgestimmte Modelle, die bewirken, dass energiesparsames Verhalten verstetigt werden kann.“

Ein Aspekt, der die langfristige Wirkung der Projektarbeit gewährleisten soll, ist die Schulung des Fachpersonals. Die Mitarbeitenden sollen einerseits geschult werden, praktische Maßnahmen zur Energieeinsparung umzusetzen, und andererseits erlernen, wie sie ihr Wissen um nachhaltiges Handeln bestmöglich an Kinder und Jugendliche weitergeben können. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und viel neuen Input, den wir in Themenwochen, Schulungen, Aktionstage und andere Formate einarbeiten können“, sagt Ira Pahlow, Leiterin der Grundschule in Bevern.

In den nächsten Wochen werden aus Mitarbeitenden und Schüler:innen Energieteams gebildet. Gemeinsam mit der Klimaschutzagentur werden die Teams praktische Klimaschutzmaßnahmen entwickeln und zunächst Ideen zusammentragen, wie Energie, Strom, Wärme, Wasser und andere Themen in Schule und Jugendtreff alltagsnah behandelt werden können. Was technisch in den Gebäuden optimiert werden kann, um kurzfristig und mit wenig Aufwand Energie einzusparen, hat die Klimaschutzagentur bereits geprüft. Die Einführung der Energiesparmodelle fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative zu 100 Prozent mit einem Volumen von insgesamt 100.720,00 Euro. Zeitgleich zum Projektstart in Bevern und Negenborn werden auch in der Samtgemeinde Boffzen Energiesparmodelle eingeführt. Weitere Informationen zur Arbeit und den Angeboten der Klimaschutzagentur Weserbergland sind online zu finden unter www.klimaschutzagentur.org.

Foto: LG/KSA

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