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Mittwoch, 27. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Patrick Öhls aus Stadtoldendorf hat ein Zweifamilienhaus kernsaniert und damit den KfW-Standard 115 erreicht.

Holzminden (red). Es werden immer mehr: fünf weitere Wohnhäuser in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden werden von nun an von der Grünen Hausnummer geziert. Die Eigentümer:innen haben ihre Häuser nach KfW-Standards besonders energieeffizient gebaut oder saniert und durften nach erfolgreicher Bewerbung ihre persönliche Grüne Hausnummer und eine Urkunde entgegennehmen. Zur Preisverleihung hatte sie die Klimaschutzagentur Weserbergland, die das Projekt in den Landkreisen organisiert, in das Lalu im Hamelner Hefehof eingeladen. Die erfolgreichen Bewerber:innen der vergangenen zwei Jahre wurden bei einem Sektempfang ebenfalls gewürdigt, da in den Vorjahren wegen der Pandemie keine offizielle Preisverleihung ausgerichtet wurde.

Die „Grüne Hausnummer“ ist ein Kooperationsprojekt der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und ihrer regionalen und kommunalen Partner. Für die diesjährigen Gewinner:innen aus dem Weserbergland stellte Westfalen Weser, wie schon in den Vorjahren, ein Preisgeld von 1.700 Euro bereit, das am Abend verlost wurde. Über 1.000 Euro Preisgeld dürfen sich Jennifer und Jens Ziegler aus Hessisch Oldendorf freuen. 500 Euro erhalten Jennifer und Edgar Schmidt aus Holzminden und 200 Euro bekommen Maren und Arndt Denecke aus Wegensen.

Die geleisteten Arbeiten für den energieeffizienten, klimafreundlichen Wohnraum stehen sich untereinander in nichts nach: Alle drei Neubauten erfüllen den KfW-Standard 40+ und wurden mit Wärmepumpen und Fotovoltaik-Anlagen mit zusätzlichem Stromspeicher ausgestattet. Die Bauherr:innen sind Lisa und Steffen Bergemann aus Bad Münder, Familie Ziegler und das Ehepaar Schmidt.

Maren und Arndt Denecke haben ein Dreifamilienhaus nach dem KfW-Standard 100 saniert. Sie haben eine große Solarthermie-Anlage und pro Geschoss einen wassergeführten Kamin installiert. Patrick Öhls aus Stadtoldendorf hat ein Zweifamilienhaus kernsaniert und damit den KfW-Standard 115 erreicht. Bei beiden Sanierungen wurde besonders viel Wert auf die Verwendung nachhaltiger Baumaterialien gelegt.

Die Gewinner:innen nahmen im Anschluss an die Auszeichnung an der „Impro for future – Eure Vision, Eure Show, Eure Zukunft“ teil, die anlässlich der Umwelttage Weserbergland veranstaltet wurde. Das Spontantheater „Bumerang!“ fädelte bei seiner Improvisationsshow gekonnt die Grüne Hausnummer und das Thema Nachhaltiges Bauen und Sanieren ein und brachte die Anwesenden mit überraschender Situationskomik zum Lachen.

Bis der Bewerbungszeitraum für die Grüne Hausnummer wieder geöffnet wird, werden noch einige Monate vergehen. Energie zu sparen durch energetische Maßnahmen, seien sie noch so klein, zahlt sich jedoch heute schon aus. Die Klimaschutzagentur vermittelt Hauseigentümer:innen die individuelle, geförderte Vor-Ort-Beratung „Mach-dein-Haus-fit“ unter www.klimaschutzagentur.org/mach-dein-haus-fit

Fotos: BB/KSA

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