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Mittwoch, 27. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Die Netzwerkpartner:innen blicken beim ersten Netzwerktreffen im Ratssaal in Emmerthal auf die Projektarbeit der nächsten drei Jahre.

Holzminden (red). Ganze zehn Kommunen aus drei Landkreisen werden in den kommenden drei Jahren gemeinsam daran arbeiten, den Klimaschutz in all ihren Arbeitsprozessen zu verankern. Vor wenigen Tagen haben sie zu diesem Zweck unter dem Management der Klimaschutzagentur Weserbergland das Klimaschutznetzwerk Holzminden-Höxter-Hameln-Pyrmont gegründet. Die teilnehmenden Kommunen sind die Stadt Holzminden, die Samtgemeinden Bevern, Bodenwerder-Polle, Boffzen, Eschershausen-Stadtoldendorf, der Flecken Delligsen, die Stadt Bad Driburg, die Gemeinde Emmerthal sowie die Flecken Aerzen und Salzhemmendorf.

Das übergeordnete Ziel der Netzwerkarbeit ist es, in allen Kommunen ein ganzheitliches Klimaschutzmanagement zu etablieren und Maßnahmen zu planen und umzusetzen, durch die eine klimaneutrale Energieversorgung erreicht wird. Die Klimaschutzagentur Weserbergland ist als Netzwerkmanagerin Ansprechpartnerin, Organisatorin und Bindeglied zwischen den Netzwerkpartner:innen. „Wir werden in einzelnen Netzwerktreffen wichtige Themen behandeln, die alle Kommunen betreffen. Beispielsweise wenn es um die Frage geht, wie Politik, Verwaltung und Bevölkerung in Klimaschutzthemen eingebunden werden können“, so die Projektleiterin der Klimaschutzagentur, Verena Michalek. „Gleichzeitig wird die Klimaschutzagentur individuell und eng mit jeder Kommune einzeln wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahmen erarbeiten. Ein wichtiges Augenmerk liegt dabei immer auf der Verstetigung der Klimaschutzarbeit vor Ort.“

Ein Instrument zur stetigen Kontrolle und Regulierung der Energieverbräuche in den Kommunen ist das Klimaschutzmanagement-Systems Kom.EMS. Während der Netzwerklaufzeit wird die Klimaschutzagentur die Einführung des Systems in den Kommunen begleiten. Weitere Themen der Zusammenarbeit sind die umweltfreundliche Energieversorgung, innovative Beleuchtung, Klimafolgenanpassung, Digitalisierung und Fördermittelberatung. Wegen der angespannten Situation der Energiemärkte berät die Klimaschutzagentur die Kommunen auch zu den aktuell geforderten kurzfristigen Energieeinsparungen.

Das Klimaschutznetzwerk Holzminden-Höxter-Hameln-Pyrmont wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative mit 250.000 Euro gefördert. Einen Eigenanteil zahlen die Kommunen direkt und durch ihre Gesellschafterbeiträge an die Klimaschutzagentur. Um ein Defizit in der allgemeinen Klimaschutzarbeit für Privatpersonen und Unternehmen der teilnehmenden Kommunen zu verhindern, finanziert Westfalen Weser den entsprechenden für das Netzwerk verwendeten Anteil der Gesellschafterbeiträge im Umfang von über 60.000 Euro. Weitere Informationen zur Arbeit der Klimaschutzagentur Weserbergland sind abrufbar unter www.klimaschutzagentur.org.

Foto: KS/KSA

 

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